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Corinna Kuhnle verpasst Olympia-Medaille

Heute Redaktion
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Bild: GEPA

Corinna Kuhnle hat Edelmetall verpasst! Zwei Torberührungen im Wildwasser-Kanu-Finale kosteten der Wienerin die Olympia-Medaille. Damit bleibt Österreich weiterhin ohne Podestplatz bei den Spielen in Rio.

Kuhnle war so nahe dran, am Ende war es aber doch zu wenig. Mit der besten Halbfinal-Zeit startete sie als Letzte in die Entscheidung, dort berührte sie zwei Tore und kassierte dafür vier Strafsekunden – am Ende benötigte sie 104,75 Sekunden, damit wäre auch ohne der Strafzeiten Gold außer Reichweite gewesen. Das schnappte sich die Spanierin Maialen Chourraut vor der Neuseeländerin Luuka Jones und der Australierin Jessica Fox.

"Ich hatte schon beim ersten Tor eine Berührung, das war schon ein Problem. Mit den Strafsekunden war es nicht so einfach. Es hat mir trotzdem Spaß gemacht, war ein guter Lauf, der nicht komplett verhaut war. Danke an alle, die mir die Daumen gedrückt haben." Für die rot-weiß-rote Athletin war es das bittere Ende eines durchwachsenen Tages. Schon im Halbfinale soll sie ein Tor nicht korrekt passiert haben. Ihre Coaches protestierten gegen die Strafe, die das sichere Aus bedeutet hätte – mit Erfolg, der Penalty wurde gestrichen.

Vor dem Halbfinale bestohlen

Und auch vor dem Halbfinale lagen die Nerven bei den Österreichern blank, denn vor dem Rennen wurde den Coaches ein Rucksack mit Ausrüstung gestohlen, darunter ein Laptop mit Daten und Videos aller in Rio vertretenen rot-weiß-roten Athleten.