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Corona-Impfung: Hopp lehnt Trump-Milliarde ab

Heute Redaktion
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Vom Buhmann zum Retter? Hoffenheim-Mäzen Dietmar Hopp lässt an einen Impfstoff gegen den neuartige Coronavirus arbeiten.
Vom Buhmann zum Retter? Hoffenheim-Mäzen Dietmar Hopp lässt an einen Impfstoff gegen den neuartige Coronavirus arbeiten.
Bild: imago images

Hoffenheim-Mäzen Dietmar forscht mit seiner Firma "Curevac" an einem Impfstoff gegen das Coronavirus. US-Präsident Donald soll ihm für das Patent eine Milliarde Dollar geboten haben. Doch der bei Hardcore-Fußballfans so verhasste Deutsche lehnte ab.

Die deutsche Firma Curevac ist offenbar vorne dabei, wenn es um die Entwicklung eines Impfstoffs gegen das Coronavirus geht. Das scheint auch US-Präsident Donald Trump zu wissen. Er bot Dietmar Hopp, bekannt als Mäzen des deutschen Bundesligisten Hoffenheim und Mehrheits-Eigentümer von Curevac, angeblich bis zu einer Milliarde Dollar für die exklusiven Rechte am Impfstoff nur für die USA an – doch der 79-Jährige lehnte ab.

"Wenn es uns hoffentlich bald gelingt, einen wirksamen Impfstoff gegen das Corona-Virus zu entwickeln, soll dieser Menschen nicht nur regional, sondern solidarisch auf der ganzen Welt erreichen, schützen und helfen können", lässt sich Hopp zitieren.

In den letzten Wochen war Hopp noch in der Zielscheibe vieler Hardcore-Fußballfans, die ihn ihm die Verkörperung der so verhassten Kommerzialisierung des Sports ausmachen. Der Deutsche, der mit der IT-Firma "SAP" ein Milliardenvermögen machte, führte mit seinem Geld den einstigen Dorfklub Hoffenheim bis in die deutsche Bundesliga – wo er zur Hassfigur vieler Fans wurde.

Die weltweite Lage als interaktive Karte:

Angesichts seiner Absage an Trump könnte sich das Bild von Hopp in der Öffentlichkeit allerdings bald wandeln. Vom "Hurensohn", als der er mit Bannern beschimpft wurde, zum "Ehrensohn", wie ihn das Fußball-Magazin "11 Freunde" jetzt nannte.

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