Österreich

Baustellen gestoppt, aber Schäden werden behoben

Durch die Corona-Krise stehen in Wien alle Baustellen still. Ein Notdienst der MA28 sorgt aber dafür, dass die Verkehrssicherheit aufrecht bleibt.

Heute Redaktion
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Das Corona-Virus bringt auch ein abruptes Ende für die Baustellen in der Stadt. Großprojekte wie etwa der Umbau der Neubaugasse (Neubau) zur Begegnungszone, beim Reumannplatz (Favoriten) oder die Errichtung neuer Anti-Terror-Poller auf der Mariahilfer Straße wurden auf unbestimmte Zeit ausgesetzt.

"Verkehrssicherheit wird sichergestellt"

Nach Bekanntwerden der nun geltenden Regeln - Abstand halten, Hände waschen - informierte die MA28 (Straßenverwaltung und Straßenbau) per Brief all ihre externen Partnerfirmen über die Einstellung der Baustellen. "Denn auf Baustellen kann das Einhalten von Ein-Meter-Sicherheitsabständen oder der Hygienevorschriften, trotz Baucontainer mit laufendem Wasser, nicht garantiert werden", so ein Sprecher zu "Heute".

Die Verkehrssicherheit sei aber jedenfalls sichergestellt. "Sollten Schäden auftreten oder gar Fahrbahnen einbrechen, so werden diese natürlich repariert. Dafür stehen eigene Back Up-Teams zur Verfügung", so die MA28. Je nach Größe der Schäden entsenden die Baufirmen entsprechend viele Mitarbeiter.

Via Social Media informieren auch die betroffenen Bezirkschefs die Bevölkerung über die temporären Baustopps.

(Noch) keine Auswirkungen auf U-Bahnbau

Vorerst nicht durch die Corona-Krise betroffen ist hingegen der Ausbau des Wiener U-Bahnnetzes. "Der Baustart ist nach wie vor für frühestens Herbst 2020 geplant, das bleibt aus heutiger Sicht aufrecht", so die Wiener Linien zu "Heute".