Corona-Prognose für Österreich: Hier steigt Inzidenz 

Am 1. August liegt die 7-Tages-Inzidenz in Österreich bei 37. Doch schon jetzt gibt es große Unterschiede beim Infektionsgeschehen. Gut ersichtlich wird das vor allem bei der Corona-Ampel. Diese ist bunt gemischt: Gelbgrün sind Niederösterreich, Burgenland und Steiermark, gelb sind Oberösterreich, Kärnten, Tirol und Vorarlberg, sogar schon orange ist das Land Salzburg.

Unterschiede bei Impfquote

Insofern kritisch ist das, als dass Salzburg mit 55,6 Prozent Erstgeimpften auch das Bundesland mit der zweitniedrigsten Impfquote ist. Spitzenreiter ist dort auch das Bundesland mit der niedrigsten Inzidenz: Im Burgenland haben bereits 67 Prozent zumindest eine Dosis erhalten.

Man sieht: Die Impfung wirkt. Dementsprechend wird auch die Fallentwicklung in den nächsten Wochen aussehen. Wo weniger Menschen geimpft sind gibt es mehr Fälle als dort, wo viele geimpft sind. Einen Ausblick bis zum 5. August geben die aktuellen Zahlen aus dem COVID-Prognose-Konsortium des Gesundheitsministeriums.

Starker Anstieg in Salzburg

Dieses geht von durchschnittlich rund 490 Neuinfektionen in der kommenden Woche aus, am letzten Prognosetag jedoch schon 540. Die Inzidenz wird dadurch leicht auf 39,2 steigen. Dabei reicht die Spannweite aber von 20 im Burgenland und 73 in Salzburg. Während sie in ersterem also konstant bleibt, steigt sie in letzterem weiter an – von 50 auf 73 in nur einer Woche.

Von einem Anstieg wird auch beim Belag der Intensivstationen ausgegangen. Am 12. August werden zwischen 38 und 68 Patienten in intensivmedizinischer Behandlung sein müssen. Aktuell sind es 29. Ähnliches gilt für die Normalstation: Von aktuell 121 Patienten könnte die Zahl auf bis zu 144 ansteigen.