Politik

Corona-Todesgefahr, nun auch Anzeige für FPÖ-OÖ-Chef

Oberösterreichs Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner musste wegen Corona auf die Intensivstation. Jetzt hat er eine Anzeige am Hals.

Heute Redaktion
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FPÖ-Chef Manfred Haimbuchner infizierte sich mit Corona.
FPÖ-Chef Manfred Haimbuchner infizierte sich mit Corona.
fotokerschi.at

Der oberösterreichische Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner hat nach seiner Corona-Erkrankung erstmals ein Interview gegeben. Mit der "Krone" sprach der FPÖ-Politiker über die schwersten Tage und den mehrtägigem Aufenthalt auf der Intensivstation.

"Es war wirklich knapp, ich war in Lebensgefahr", erklärte der 42-Jährige. Haimbuchner wurde nach einer Storchenfeier in Steinhaus bei Wels positiv getestet. Die Krankheit nahm einen schweren Verlauf. Zwei Wochen lang musste er im Spital behandelt und sogar künstlich beatmet werden. Kurz vor Ostern durfte er wieder nach Hause.

Wie er im "Krone"-Interview erzählt, habe er nach einer Corona-Infektion eine "bakterielle Superinfektion" bekommen. Er sei auf Anraten seines Arztes ins Spital und dort in den künstlichen Tiefschlaf versetzt worden. Dieser habe fünf Tage gedauert. "Es war eine schwere Zeit. Ich bin dankbar für mein zweites Leben, das mir geschenkt wurde" so der Politiker.

Verwaltungsstrafverfahren eingeleitet

Nach der Baby-Party wurde gegen 17 Personen ein Verwaltungsstrafverfahren eingeleitet – auch gegen Haimbuchner. Er werde die Strafe bezahlen, so der FPÖ-OÖ-Chef zur "Krone": "Natürlich aus meiner privaten Tasche." Er sei aber der Meinung, dass sich "bei diesem Verordnungsdschungel" keiner mehr auskenne. "Und ich muss auch ehrlich gestehen, ich habe in diesem Moment, in dem ich den frischgebackenen Eltern mein Geschenk überreicht habe, nicht daran gedacht, dass hier etwas vor sich geht, das nicht dem Gesetz entspricht. Ich habe mich einfach für die Mutter und den Vater gefreut und ihnen zur Geburt ihres Kindes gratuliert", so Haimbuchner.

Beim Storchenfest habe er sich aber nicht angesteckt, erklärt der Freiheitliche: "Alle Teilnehmer sind negativ getestet worden, es gab keinen Cluster."

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