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Coronavirus gefährdet jetzt auch die Ski-Rennen

Heute Redaktion
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Matthias Mayer und Co. zittern wegen der Virus-Panik in China um ihre Speed-Rennen.
Matthias Mayer und Co. zittern wegen der Virus-Panik in China um ihre Speed-Rennen.
Bild: GEPA-pictures.com, Reuters

In China grassiert die Angst vor dem Coronavirus. Nach mehr als zwei Dutzend Todesfällen wurden bereits zehn Städte von der Außenwelt abgeriegelt. Im Februar soll der Ski-Zirkus im Reich der Mitte gastieren. Die Rennen wackeln nun.

Stand Freitagmorgen verstarben bereits 26 Menschen am Coronavirus. Mehr als 800 haben sich infiziert. Das Virus verbreitet sich schnell.

Zehn Städte in der vom Coronavirus besonders betroffenen Provinz Hubei in Zentralchina haben ihre Verbindungen zur Außenwelt stark eingeschränkt. Busverbindungen seien eingestellt und von vielen Menschen besuchte Einrichtungen geschlossen worden. In Shanghai wurde am Samstag das Disneyland geschlossen.

Mitte Februar soll der Ski-Weltcup in China gastieren. Es soll die Generalprobe für die Olympischen Spiele 2022 sein. Die Rennen der Herren in Yanquing wackeln nun aber.

Die Sicherheitsmaßnahmen rund um die Epidemie könnten den Ski-Stars in die Suppe spucken. Die FIS sagt: "Wir beobachten die Lage. In der nächsten Woche, wenn der Ski Weltcup Zirkus in Garmisch-Partenkirchen gastiert, werden wir uns entscheiden, ob die Reise abgesagt werden soll oder nicht. Wir werden mit ziemlicher Sicherheit eine offizielle Mitteilung veröffentlichen, in der steht, was passieren wird."

Der Ski-Zirkus würde von 12. bis 16. Februar für eine Abfahrt und Super-G in China gastieren.