Coronavirus: Keine Spiele für Arnautovic vor der EM?

Das in China grassierende Coronavirus hat nun auch Auswirkungen auf die chinesische Super League. Der Start wurde verschoben. Marko Arnautovic bekommt damit ausgerechnet vor der Europameisterschaft vorerst keine Spielpraxis.

130 Menschenleben hat das Coronavirus in China bereits gefordert. Um die Ausbreitung zu verringern, hat der chinesische Fußballverband den Auftakt der Liga verschoben.

Damit soll die Gesundheit der Spieler, Fans, Medienvertreter und Vereinsoffiziellen sichergestellt werden, wie die Liga mitteilte. Eigentlich hätte der Start in die Saison bereits am 22. Februar erfolgen sollen. Ein neuer Starttermin ist noch nicht bekannt.

Das könnte für ÖFB-Legionär Marko Arnautovic zu einem großen Problem werden. Gerade einmal vier Monate bevor Österreichs Teamspieler vor der EM-Endrunde zusammenkommen, erhält der Stürmer von Shanghai SIPG keine Matchpraxis, womöglich monatelang.

Ein Problem, das auch Stars wie Marouane Fellaini, Paulinho, Mousa Dembele oder Oscar betrifft. Sie alle könnten monatelang kein Pflichtspiel absolvieren. Deshalb wollen einige Stars in der allerletzten Minute den China-Absprung schaffen, bis sich das Transferfenster am Freitagabend in den größten Ligen Europas schließt. Womöglich ein Leihgeschäft.

Bereits am Mittwoch hatte der asiatische Fußballverband AFA angekündigt, dass die vier chinesischen Klubs in der asiatischen Champions League, darunter auch Arnautovic-Klub Shanghai SIPG, die ersten drei Gruppenspiele auswärts austragen müssen.