Coronavirus

Zahlen sinken erneut – 3.850 neue Fälle am Donnerstag

Am Donnerstag melden die Gesundheitsbehörden des Landes 3.850 Corona-Neuinfektionen. Indes herrscht Sorge um eine neue Impfschaden-Studie.

Corona-Impfung in Wien: Eine neue Studie sorgt für Bedenken.
Corona-Impfung in Wien: Eine neue Studie sorgt für Bedenken.
ALEX HALADA / AFP / picturedesk.com

Nach tagelang sinkenden Corona-Neuinfektionszahlen brachte der Mittwoch eine kleine Trendwende mit leicht steigenden Fallzahlen. Am Wochenende meldeten die Behörden 4.546 Neuinfektionen am Samstag und 3.073 Neuinfektionen am Sonntag. Am Montag waren es 2.490 Neuinfektionen, am Dienstag gab es laut "Heute"-Informationen 3.779 Corona-Neuinfektionen. In allen Fällen lagen die Ansteckungszahlen teils sogar sehr deutlich unter den Zahlen der Vergleichstage der Vorwoche. Anders am Mittwoch: 4.627 Corona-Neuinfektionen, am Mittwoch zuvor waren es rund 200 weniger.

Am Donnerstag gibt es laut "Heute"-Informationen aktuell 3.850 Corona-Neuinfektionen und zehn Todesfälle in den jüngsten 24 Stunden. Zum Vergleich: Am Donnerstag vor einer Woche waren es 4.218 Neuinfektionen und 22 Virus-Todesfälle.

Während sich in den jüngsten Stunden rund 3.850 Menschen neu mit dem Coronavirus angesteckt haben, sind gleichzeitig 4.125 wieder davon genesen. Auch in den Spitälern ist ein weiterer Rückgang spürbar: 995 Corona-Patienten werden auf den Normalstationen behandelt, um 62 weniger als noch am Vortag. Bei den schwerkranken Intensivpatienten gibt es einen Rückgang von neun auf 64 Patienten.

Sorge um neue Impfschäden-Studie

Sorge herrscht indes um eine neue Studie. Ein interdisziplinäres Forscherteam der Universität und des Unispitals Basel um Kardiologe Christian Müller hat bei eigenen Mitarbeitenden drei Tage nach der Auffrischimpfung das Protein kardiales Troponin im Blut gemessen, wie am Mittwoch mitgeteilt wurde. Auf dieser Basis wurde eine Studie veröffentlicht.

Die Messresultate ließen auf eine Schädigung des Herzmuskels schließen, so die Forscher um Kardiologe Christian Müller. "Wir haben erhöhte kardiale Troponinwerte bei einem höheren Anteil der Geimpften festgestellt als erwartet", sagt er.

Aber: "Ohne diese Entwicklung (der Impfung, Anmerkung) wäre der Schaden durch die Pandemie um mehrere Größenordnungen höher gewesen. Die Impfstoffe haben Millionen Menschenleben gerettet", so das Forschungsteam.

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