Coronavirus

Corona-Zahlen weiter auf deutlich höherem Niveau

Seit Tagen steigen die Coronazahlen in Österreich weiter an. Am Sonntag melden die Behörden 323 Neuinfektionen, die Spitalszahlen bleiben aber stabil.

Rene Findenig
Teilen
Seit Tagen steigen die Coronazahlen in Österreich wieder an, die Spitalszahlen bleiben aber stabil.
Seit Tagen steigen die Coronazahlen in Österreich wieder an, die Spitalszahlen bleiben aber stabil.
Jeff Mangione / KURIER / picturedesk.com

192 neue Fälle am Montag, 218 am Dienstag, 332 am Mittwoch, 306 am Donnerstag, 341 am Freitag und 411 am Samstag – die Zahl der Neuinfektionen ist in Österreich zuletzt wieder deutlich gestiegen, hielt zuletzt konstant über 300 Fällen am Tag. Und auch am Wochenende bleibt die Corona-Situation im Land angespannt. Wie "Heute" zeigt, gibt es am Sonntag 323 Corona-Neuinfektionen, am Sonntag der Vorwoche waren es noch 159 Neuinfektionen.

Stabil bleibt jedoch vorerst die Situation in den heimischen Spitälern: Die Zahl der Corona-Intensivpatienten schwankte in der aktuellen Woche zwischen 39 und 33 Fällen, ein Aufwärtstrend war dabei vorerst nicht zu beobachten. Im Gegenteil: Normalbetten-Belegung sank um drei auf 75, auf den Intensivstationen ging die Zahl der Corona-Patienten von 36 auf 33 zurück. Von Samstag auf Sonntag starb eine Person aus Niederösterreich an den Folgen ihrer Erkrankung.

Die Zahlen der Bundesländer im Detail

Burgenland: 6
Kärnten: 11
Niederösterreich: 33
Oberösterreich: 41
Salzburg: 43
Steiermark: 53
Tirol: 17
Vorarlberg: 13
Wien: 106

Bisher gab es in Österreich 653.735 positive Testergebnisse. Mit heutigem Stand (18. Juli 2021, 10 Uhr) sind österreichweit 10.729 Personen an den Folgen des Corona-Virus verstorben und 639.573 wieder genesen. Derzeit befinden sich 107 Personen aufgrund des Corona-Virus in krankenhäuslicher Behandlung. Davon werden 32 auf Intensivstationen betreut.

Mückstein mit neuem Impf-Appell

Mit Stand 17. Juli 2021 haben 4.033.347 Menschen in Österreich eine vollständige Grundimmunisierung erhalten. Insgesamt wurden bisher 9.001.187 Impfdosen verabreicht, 5.135.349 Menschen sind teilimmunisiert. "4 Millionen Menschen in Österreich sind mittlerweile vollimmunisiert und damit gut gegen die Delta-Variante geschützt. Wir haben eine weitere wichtige Zwischenetappe beim Impfen erreicht. Ich bedanke mich sehr herzlich bei all jenen, die diese Impfungen ermöglichen und weiterhin unermüdlich im Einsatz sind: dem Gesundheitspersonal, den Ärzt:innen, den Mitarbeiter:innen in den Impfstraßen der Bundesländer und in den Betrieben", so Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein am Sonntag.

Über die Hälfte der impfbaren Bevölkerung (12+ Jahre) in Österreich (51 %) sei inzwischen vollimmunisiert. Während in der Altersgruppe 56+ bereits rund 73 % die vollständige Impfdosis erhalten haben, sind es unter den 12-55-Jährigen erst 37 %. "Mein heutiger Appell richtet sich daher speziell an die Jungen: Ob am Boot, beim Fußballspiel oder in der Impfstraße – nehmt eines der zahlreichen Angebote wahr, lasst euch impfen und stärkt Euch gegen COVID-19", so der Gesundheitsminister mit seinem Impf-Appell.

Lambda-Variante kommt

"Heute wurden meine beiden Töchter zum zweiten Mal geimpft. Ein schönes Gefühl, dass jetzt die ganze Familie gut gegen die Delta-Variante geschützt ist! Und was mir besonders wichtig ist zu betonen: Durch die Impfung schützen wir nicht nur uns selbst, sondern auch unser Umfeld", hatte Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein bereits am Samstag auf Twitter bekannt gegeben. Seit Tagen wirbt er für mehr Impfmut der Österreiher zum Schutz vor der Delta-Mutation.

Gleichzeitig ist die (kolumbianische) Lambda-Variante in Österreich aufgetaucht. Wie das Institut für Lebensmittelsicherheit, Veterinärmedizin und Umwelt am Samstag mitteilte, wurden im Zuge der durchgeführten Kläranlagen-Abwasseranalysen in der Kläranlage Wörthersee West Spuren der Coronavirus-Variante B.1.621 analysiert. Die Lambda-Variante gilt als "Variant of Interest" und wird weltweit beobachtet, da bei ihr der Verdacht auf eine erhöhte Übertragbarkeit besteht. 

1/51
Gehe zur Galerie
    <strong>05.10.2024: "Wundert mich" – So 'wenig' kassierte Simone Lugner.</strong> Bis Mitte November bekommt Simone Lugner noch ein Gehalt von der Lugner City ausbezahlt. <a data-li-document-ref="120065195" href="https://www.heute.at/s/wundert-mich-so-wenig-kassierte-simone-lugner-120065195">Und das ist laut ihr gar nicht mal so hoch &gt;&gt;&gt;</a>
    05.10.2024: "Wundert mich" – So 'wenig' kassierte Simone Lugner. Bis Mitte November bekommt Simone Lugner noch ein Gehalt von der Lugner City ausbezahlt. Und das ist laut ihr gar nicht mal so hoch >>>
    Andreas Tischler / Vienna Press