Cristiano Ronaldo: "Werde zu Vorwürfen nicht lügen"

Champions League – das Wohnzimmer des fünffachen Weltfußballers Cristiano Ronaldo. Der Portugiese kommt am Dienstag noch dazu auf seine alte Spielwiese zurück: ins Old Trafford.

Die Vorwürfe

Vor dem Hit Manchester United gegen Juventus Turin spricht aber niemand über seine Rekorde, Tore und Titel. Die vergangenen Wochen standen für Ronaldo im Zeichen der Image-Rettung. Denn: die erschütternden Schilderungen der US-Amerikanerin Kathryn Mayorga werfen einen langen Schatten über den sonst so strahlenden Superstar. Mayorga warf Ronaldo im "Spiegel" vor, sie 2009 in einem Hotelzimmer in Las Vegas vergewaltigt zu haben. Die Polizei kündigte Untersuchungen an.

Ronaldo spricht

Vor dem Match bei Ex-Klub United nahm der 33-Jährige persönlich Stellung: "Ich bin ein glücklicher Mann. Wir haben vor zwei Wochen ein Statement abgegeben. Natürlich werde ich nicht lügen, was die Vorwürfe betrifft. Meine Anwälte sind sehr zuversichtlich, und natürlich bin ich es auch."

Ronaldo betonte, dass er "auf dem Platz und außerhalb des Platzes ein Vorbild" sei. "Ich versuche, immer zu lachen. Ich bin gesegnet. Ich spiele bei einem fantastischen Klub, ich habe eine fantastische Familie, ich bin gesund, ich habe alles. Der Rest berührt mich nicht."

Auch wenn internationale Sportgazetten nicht müde werden, so zu titeln, aber: Die Antwort auf die gravierenden Vorwürfe kann Ronaldo NICHT auf dem Platz geben. Da bedarf es wohl des Rechtsweges. Gegen die Red Devils kann er aber zumindest unter Beweis stellen, dass er trotz des großen Wirbels um seine Person noch immer einer der besten Fußballer dieses Planeten ist – für seine Fans sogar der beste aller Zeiten.

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(Heute Sport)