Didier Cuche holte sich beim Auftakt des Männer-Weltcups beim Riesentorlauf in Sölden den Sieg. Die ÖSV-Asse waren zum Weltcup-Auftakt in Sölden chancenlos. Für Benjamin Raich ging das Sölden-Trauma weiter. Er belegte als bester Österreicher nur Rang fünf.
Für die ÖSV-Männer setzte es beim Riesentorlauf in Sölden einen durchwachsenen Saisonauftakt. Benjamin Raich, der zur Halbzeit nur 0,24 Sekunden zurück lag, verpasste mit einem schwachen zweiten Lauf das Podium (+1,45) und wurde nur Fünfter. Der Schweizer Didier Cuche präsentierte sich hingegen als Meister seines Faches und setzte sich nach Halbzeitführung und mit großem Vorsprung (+0,60) vor dem US-Amerikaner Ted Ligety durch. Dritter wurde Cuches Landsmann Carlo Janka (0,95) mit einer Hundertstelsekunde Vorsprung auf den Italiener Massimiliano Blardone.
Raich übte nach dem fünften Platz Selbstkritik: "Ich habe ganz einfach nicht die Leistung gebracht, um ganz vorne hineinzufahren. Speziell im zweiten Durchgang bin ich mit meiner Fahrt im Steilhang nicht zufrieden, weil ich mich nicht richtig hinuntergetraut habe". Die anderen Österreicher schafften es nicht in die Top-10. Zweitbester ÖSV-Vertreter an diesem Tag war Romed Baumann (13.), dahinter folgten Marcel Hirscher (14.) und Hannes Reichelt (18.).
01.
Didier Cuche
SUI
2:21,45
02.
Ted Ligety
USA
2:22,05
03.
Carlo Janka
SUI
2:22,40
04.
Massimiliano Blardone
ITA
2:22,41
05.
Benjamin Raich
AUT
2:22,90
06.
Kjetil Jansrud
NOR
2:23,27
07.
Jean Baptiste Grange
FRA
2:23,87
08.
Davide Simoncelli
ITA
2:24,03
09.
Jean-Philippe Roy
CAN
2:24,08
10.
Cyprien Richard
FRA
2:24,13
Die weiteren Österreicher:
13.
Romed Baumann
AUT
2:24,37
14.
Marcel Hirscher
AUT
2:24,42
18.
Hannes Reichelt
AUT
2:24,72
25.
Philipp Schörghofer
AUT
2:25,66
27.
Stephan Görgl
AUT
2:25,84