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Dafür sah Schalke-Coach Wagner die rote Karte!

Heute Redaktion
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Das muss Schiedsrichter Harm Osmers einmal erklären. Beim packenden 3:2-Thriller nach Verlängerung im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen Hertha Berlin flog der Schalke-Coach David Wagner mit Rot vom Platz. Warum, weiß aber niemand so genau.

Die kuriose Szene hatte sich in der 100. Minute beim Stand von 2:2 ereignet. Herthas Jordan Torunarigha rutschte im Kampf um den Ball vom Feld, landete in der Schalker Coachingzone.

Wagner versuchte, dem Gegenspieler aufzuhelfen, als dieser wutentbrannt eine Getränkebox auf den grünen Rasen knallte. Geschockt riss Wagner die Hände von seinem Gegenspieler.

Torunarigha, der schon verwarnt war, sah folgerichtig die gelb-rote Karte. Und Wagner wurde von Referee Osmers nach Einschreiten des Video-Referees auf die Tribüne geschickt. Warum weiß niemand so genau. Gegen Torunarigha soll es zuvor rassistische Äußerungen gegeben haben.

Doch auch ohne den Coach an der Seitenlinie fixierten die "Knappen" mit den ÖFB-Legionären Michael Gregoritsch und Alessandro Schöpf den Aufstieg. Benito Raman hatte in der 115. Minute aus einem Konter den erlösenden 3:2-Siegtreffer erzielt.

Zuvor hatten Pascal Köpke (12.) und Neuzugang Krzysztof Piatek (39.) die Herthaner mit 2:0 in Front gebracht, ehe Daniel Caligiuri (76.) und Amine Harit (82.) die Schalker in die Verlängerung schossen.