Dahlmeier absolvierte eine Bergexpedition im Karakorum-Gebirge in Pakistan, wollte den Laila Peak besteigen, als es zum schweren Unglück kam. "Laura Dahlmeier war am 28. Juli mit ihrer Seilpartnerin im alpinen Stil unterwegs, als sie von Steinschlag erfasst wurde. Der Unfall geschah gegen Mittag Ortszeit auf rund 5.700 Metern", erklärte das Management der ehemaligen Weltklasse-Biathletin nun.
"Die Seilpartnerin setzte sofort einen Notruf ab, der Rettungseinsatz wurde umgehen eingeleitet", heißt es in dem Statement weiter.
Nun beginnt das große Bangen um Dahlmeier. Denn die Unfallstelle ist abgelegen, ein Hubschrauber hatte die 31-Jährige bei einem Überflug erst am Tag nach dem Bergunglück entdeckt. "Aufgrund der Abgeschiedenheit des Gebiets konnte ein Rettungshubschrauber die Unfallstelle erst am Morgen des 29. Juli erreichen", erklärte das Management. Ein internationales Bergretterteam würde die Bergung Dahlmeiers nun koordinieren.
Dahlmeier sei demnach zumindest schwer verletzt, Lebenszeichen der Ex-Sportlerin seien beim Überflug nicht zu erkennen gewesen.
Dahlmeier ist eine der erfolgreichsten Biathletinnen der letzten Jahre. Sie holte zwei Olympia-Goldmedaillen und ist siebenmalige Weltmeisterin, gewann den Gesamtweltcup in der Saison 2016/17. Mit gerade einmal 25 Jahren hatte Dahlmeier im Frühjahr 2019 ihre aktive Karriere beendet. Sie ist ausgebildete Berg- und Skiführerin.
