Österreichs Fußball-Damen haben bei der EM 2017 in den Niederlanden die nächste Sensation geschafft. Gegen die Weltmacht Frankreich erreichten die ÖFB-Spielerinnen ein beachtliches 1:1. Makas brachte Österreich in Führung, Henry markierte den Ausgleich.
Die Österreicherinnen konnten in der Anfangsphase die Offensivpower der Französinnen sehr gut entschärfen. Erst nach einer Viertelstunde wurde die Equipe Tricolore stärker, in der 16. Minute verhinderte Torfrau Manuela Zinsberger mit einem sensationellen Reflex den frühen Rückstand.
Makas trifft zur Führung
Die ÖFB-Damen setzten aber auch die angekündigten Nadelstiche. Laura Feiersinger hatte bereits die Führung auf dem Fuß, scheiterte aber an der Torfrau. Nach einem Einwurf musste Bouhaddi aber hinter sich greifen. Bei einem Einwurf herrschte kurz Verwirrung im Strafraum, Lisa Makas hielt drauf und stellte auf 1:0 (27.). Bis zur Pause zogen die ÖFB-Damen den Französinnen mit einer konzentrierten Defensiv-Leistung die Zähne, es ging mit dem Vorsprung in die Kabinen.
Kurz nach Wiederanpfiff führte eine Standardsituation zum Ausgleich. Viktoria Schnaderbeck ließ ihre Gegenspielerin Amandine Henry beim Eckball völlig alleine, sie köpfte zum 1:1 ein (51.). Der Druck von Frankreich nahm stetig zu, immer wieder kamen gefährliche Flanken in den Strafraum, Manuela Zinsberger rettete mit einer weiteren sensationellen Parade ein Traum-Tor von Henry.
Abwehrschlacht wird belohnt
In der Schlussphase wurde es eine Abwehrschlacht für die Östereicherinnen, die das ÖFB-Team aber unbeschadet überstand. Es blieb beim sensationellen 1:1. Am Mittwoch geht es damit gegen Island um den Aufstieg ins Viertelfinale, bis dorthin sind die Damen Tabellenführerinnen in der Gruppe C.
(Heute Sport)
