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Dank Strebinger und Taxi! Rapid erzittert 2:1-Sieg

Heute Redaktion
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Rapid hat mit einem 2:1 gegen Altach erstmals voll gepunktet. Obwohl die Grün-Weißen nach elf Minuten durch einen Doppelpack von Taxi Fountas schon 2:0 in Führung lagen, musste bis zum Ende gezittert werden. Richard Strebinger rettete den Hütteldorfern mit unglaublichen Glanzparaden den Sieg.

Bei den Grün-Weißen feierte Tormann Strebinger nur zwei Wochen nach seinem Knockout gegen Salzburg sein Comeback. Für den angeschlagenen Kapitän Stefan Schwab kam Christoph Knasmüllner in die Startformation, ebenfalls von Anfang an mit dabei: Thorsten Schick und Philipp Schobesberger.

Die Hausherren erwischten vor nur 12.800 Fans im Allianz Stadion einen perfekten Start. Taxiarchis "Taxi" Fountas vewertete zwei Konter eiskalt (4. und 11. Minute) - die Altach-Verteidigung sah nicht gut aus, beim Aufwärmen verletzte sich Abwehrchef und Kapitän Philipp Netzer, ihn musste Ex-Rapidler Manuel Thurnwald auf ungewohnter Position ersetzen.

Altach kommt zurück

Von Altach war bis zur 27. Minute nichts zu sehen, dann lud Srdjan Grahovac die Gäste aus Vorarlberg zum 2:1-Anschusstreffer ein. Nach einem furchtbaren Rückpass hatte Mergim Berisha freie Bahn auf das Hütteldorfer Tor, scheiterte aber an Strebinger, im Nachsetzen kam aber Christian Gebauer zum Abschluss und verwertete. Der Rapid-Goalie beschwerte sich, da ihn zuvor Berisha mit dem Fuß erwischt hatte.

Bis zur Pause reagierte Rapid und kam durch Max Ullmann und Schobesberger zu weiteren guten Tormöglichkeiten. Nach Wiederanpfiff wurden plötzlich die Altacher stärker, Manfred Fischer hatte nach einer tollen Eckball-Variante den Ausgleich auf dem Fuß (53.). Eine Minute später tauchte Gebauer vor Strebinger auf, verzog nur ganz knapp - Rapid wirkte unkonzentriert und wankte schwer.

Rapid schwimmt, Altach scheitert an Strebinger

Nach einer Stunde hätte Fountas für die Vorentscheidung sorgen müssen, diesmal parierte aber Martin Kobras stark gegen den Griechen. Auf der Gegenseite avanciert Strebinger immer mehr zum besten Rapidler, der Goalie rettete seinen Grün-Weißen mit drei Glanzparanden den knappen Vorsprung.

Didi Kühbauer musste umstellen, zu offen waren seine Grün-Weißen. Mit Manuel Martic kam ein zweiter Sechser, es wurde auf das alte 4-2-3-1-System gewechselt. Auch weil Altach die Luft ausging, brachte Rapid das 2:1 mit sehr viel Bauchweh über die Zeit. In der 92. Minute rettete Martic noch auf der Linie, auf der anderen Seite wurde Rapid ein Elfmeter gegen Aliou Badji vorenthalten.

Pfiffe für die Sieger

Zwar wurde es der erste Bundesliga-Sieg in der neuen Saison, die Zuschauer quittierten die abermals durchwachsene Rapid-Leistung mit Pfiffen.

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