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Darts-Ass Suljovic: "So gelingt der perfekte Wurf"

Heute Redaktion
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Technik-Training mit dem Darts-Star! "Heute" besuchte Mensur Suljovic und ließ sich zeigen, worauf es für 180 Punkte mit drei Pfeilen ankommt.

Ausdauer, Konzentration, Nervenstärke! Von welchem Sport ist die Rede? Darts! Einer der besten Spieler der Welt ist Wiener und trainiert auch hier: Mensur Suljovic. „Heute" besuchte den gebürtigen Serben im „Dart Club PM" im 20. Bezirk. „Es geht um mehr, als auf eine Scheibe zu werfen", erklärt „The Gentle", der im Mai vor der Rekordkulisse von 20.000 Fans „Auf Schalke" das German Masters gewann, in der Weltrangliste auf Platz sechs liegt und bei 411.029 € Preisgeld hält.

Mentale Stärke



„Alles spielt sich im Kopf ab", verrät der 46-Jährige. „Man muss in den Tunnel, hat aber dauernd Stress. Ich bin jedes Wochenende unterwegs, der Wettkampftag beginnt um 9 Uhr und endet nach Mitternacht. An der Scheibe ist es heiß, die Fans sind laut." Wie blendet man das aus? „Gut einwerfen, den Rhythmus halten, keine Pausen." Was er denkt, wenn er seine besten Würfe auspackt? „Am besten nichts."

Familien-Bonus

Der Joker: die Familie. „Meine Kinder und meine Frau sind so oft wie möglich dabei. Aber auch die Scheibe. Sogar im Urlaub."

Darts hilft sogar bei Schulproblemen. „Mein Sohn hat damit sogar Mathe gelernt. Man muss viel kopfrechnen, hat dauernd mit Zahlen zu tun. Ich kann das allen Kindern empfehlen, die Probleme mit Mathe haben."

Perfekter Wurf? So geht's!



Wie konkret gelingen nun aber 180 Punkte? „Bei Rechtshändern muss der rechte Fuß vorne stehen", erklärt er. „Wichtig: Den Dart immer an der gleichen Stelle halten. So entwickelt man ein Gefühl für die Würfe. Wirf mit Schwung, nicht schupfen." Im „Heute"-Selbstversuch gelingen nur 35 Punkte. Suljovic lacht: „Natürlich muss man jeden Tag mehrere Stunden trainieren. Darts tut nicht weh, das kann man in jedem Alter spielen, sogar den ganzen Tag. Gibt es Schmerzen, ist die Haltung falsch."