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Darum erhalten Mieter jetzt über 2.700 Euro zurück

Nach Intervention der Arbeiterkammer hat sich die Generali-Versicherung bereit erklärt, Mietern zu hohe Betriebskosten zurückzuzahlen.

Amra Duric
231 betroffene Mieter bekommen zu hoch berechnete Betriebskosten rückerstattet.
231 betroffene Mieter bekommen zu hoch berechnete Betriebskosten rückerstattet.
Getty Images/iStockphoto

Trotz der steigenden Energiekosten freuen sich Mieter von 17 Wohnhausanlagen über diesen Erfolg: Die Generali-Versicherung hat sich nach Intervention der Arbeiterkammer dazu bereit erklärt, die zu hoch verrechneten Betriebskosten zurückzuzahlen. Nun wurden sogar von der Versicherung einige Klauseln zu Betriebskosten und Instandhaltungskosten in den Mietverträgen gestrichen.

Insgesamt muss Generali 629.336 Euro an 231 Mieterinnen und Mieter von 17 Wohnhausanlagen zurückzahlen. Im Schnitt sind dies 2.724,40 Euro je Wohnung. Der Fall kam ins Rollen, nachdem ein Mieter seinen Mietvertrag von der AK überprüfen ließ, weil seine Hausverwaltung eine Reparatur verweigerte.

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Weitere Mieter womöglich betroffen

Die Höhe der Gutschrift ist abhängig vom Zeitpunkt des Mietvertragsabschlusses, der Wohnungsgröße und der Höhe der im Wohnhaus in den Jahren 2019 bis 2021 abgerechneten Betriebskosten. Mieter:innen, die bereits ausgezogen sind, sollen sich an die Apleona Real Estate AT GmbH wenden.

Doch nicht nur die Generali-Mieter:innen sind betroffen. Auch andere Vermieter:innen verwenden ähnliche Klauseln in ihren Verträgen und würden laut der AK ihre Betriebskosten unklar und völlig überschießend definieren. Deshalb fordert die Arbeiterkammer nun alle diese Immobilienverwaltungen auf, ihre Verträge umgehend zu korrigieren.

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