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Darum feierte Heynckes Pokal-Sieg im "Bluthemd"

Viertes Spiel, vierter Sieg! Jupp Heynckes ist mit den Bayern nicht zu stoppen. Gestoppt wird der Erfolgscoach derzeit nur von Nasenbluten.

Heute Redaktion
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Bild: imago sportfotodienst

Jupp Heynckes hatte sich für den Pokal-Hit gegen Leipzig fein herausgeputzt. Dunkler Anzug, hellblaues Hemd.

Am Ende eines dramatischen Pokalabends, den die Bayern im Elferschießen 6:5 für sich entschieden, trug er eine Trainingsjacke.

Watte im Nasenloch

Der Bayern-Trainer bekam während der Partie Nasenbluten – das blaue Hemd war voller Blut. Heynckes kehrte nach der Pause nicht mit der Mannschaft zurück ins Stadion. Er wurde in der Kabine behandelt. Deutlich später kam er mit Watte im Nasenloch auf die Trainerbank. Heynckes trug Trainingsjacke statt Sakko.

"Ich habe zu sehr geschnäuzt"

Was war der Auslöser? Stress wegen des dramatischen Pokalfights? „Ich habe zu sehr geschnäuzt, danach hatte ich Nasenbluten", stellt er klar. "Mir geht es gut."

Sorgen in München

In München gibt es dennoch Sorge. Schon im Training hatte Heynckes zuletzt über Nasenbluten geklagt. Bayern-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge beruhigt: „Man muss sich um Jupp keine Sorgen machen. Er wird bei uns gut gepflegt und ist froh, dass er bei den Bayern ist." (red)