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Darum gibt es zwei Modelle der PlayStation 5

In einer rund einstündigen Präsentation zeigte Sony die neuste PS5 und deren Games. Zum Release wird es gleich zwei Versionen der Playstation 5 geben.

Rene Findenig
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    Im schlanken, weißen Tower-Look ragt sie empor und weicht damit vom bisherigen Design so stark ab wie nie zuvor: Die PlayStation 5.
    Im schlanken, weißen Tower-Look ragt sie empor und weicht damit vom bisherigen Design so stark ab wie nie zuvor: Die PlayStation 5.
    Sony PlayStation

    Neben zahlreichen neuen Ankündigungen von Spielen gab es am Schluss der Sony-Show in der Nacht auf Freitag auch einen kurzen Blick auf das Design der Playstation 5 (siehe Bild oben). Im schlanken, weißen Tower-Look ragt sie empor und weicht damit vom bisherigen Design so stark ab wie nie zuvor. Wird sie dagegen "hingelegt", sieht die Konsole wie ein modernes Gebäude mit Bogendach aus. Ein ungewohnter Look, an den sich viele Spieler erst gewöhnen müssen.

    Neue Hardware-Infos gibts kaum, auch keinen Preis, wir wissen aber: Ray-Tracing ist mit an Bord. Die neue Generation wartet auch mit einer neuen Version der Konsole auf, die Digital Edition. Neben der herkömmlichen Konsole mit 4K UHD Blu-Ray-Drive beinhaltet die "Digital Edition" kein Laufwerk und ist damit etwas schlanker, das heißt: Alle Spiele werden digital auf die Festplatte heruntergeladen. Das wird voraussichtlich auch für einen Preisunterschied zwischen den beiden Modellen sorgen.

    Wie groß ist der Preisunterschied?

    Ob es weitere Unterschiede zwischen den Modellen gibt, ist derzeit unbekannt. Der Grund für die Entscheidung für zwei Modelle dürfte aber nicht nur beim Preis liegen. Die Digital Edition zielt auf Spieler mit einer schnellen Internetverbindung ab, die ihre Games sowieso nur im PlayStation Store digital kaufen oder über PlayStation Now streamen, gleichzeitig könnte damit der Verkauf digitaler Games weiter angekurbelt werden.

    Wer dagegen wie bisher auf physische Discs setzen will, kann zur "Standard Edition" greifen. Auch, wenn beispielsweise die Internetverbindung nicht optimal ist und Spiele- sowie Update-Downloads einfach sehr lange brauchen würden. Preislich gibt es zumindest Vermutungen: Bei der Xbox One S und der Xbox One S All Digital Edition beträgt der Preisunterschied rund 80 Euro. Beobachter vermuten, dass er bei den PS5-Modellen bis zu 100 Euro betragen könnte.

    Eingegrenzter Erscheinungstermin

    Festlegen will sich derzeit bei einer Preiseinschätzung aber niemand. Die meistgenannten Gerüchte pendeln sich bei 399 Euro für die PlayStation 5 Digital Edition und bei 499 Euro für die PlayStation 5 ein. Es mehren sich allerdings aufgrund der bekannten technischen Eigenschaften der PS5 die Stimmen, dass die Modelle um 100 Euro teurer, also um 499 und 599 Euro zu haben sein könnten.

    Auch beim Erscheinungszeitraum ist man sich noch nicht ganz sicher. Wenn Sony selbst von "Holiday 2020" spricht, bedeutet das einen Veröffentlichungszeitraum zwischen Oktober und Dezember 2020. Zum Vergleich: Die PlayStation 4 erschien am 15. November 2013 in Nordamerika und zwei Wochen später in Europa, Südamerika und Australien.

    Neben den beiden Konsolen stellte Sony auch weitere Hardware vor. Darunter finden sich - allesamt ebenfalls im schicken Weiß - eine HD-Kamera, kabellose Kopfhörer, eine LadeStation für zwei der neuen DualSense-Controller und eine Fernbedienung. Standardmäßig dürfte davon aber in der Packung der PlayStation 5 aber nur ein DualSense-Controller enthalten sein, der Rest muss vermutlich zugekauft werden.

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