Darum stechen Gelsen gewisse Menschen (nicht)

Die warmen Temperaturen laden zu langen Abenden im Freien ein. Ein entspannter Sommerabend kann durch Stechmücken allerdings sehr schnell äußerst unangenehm werden. Auffällig dabei ist, dass die Insekten es auf die einen mehr als auf die anderen abgesehen haben. Wer vor den lästigen Gelsen verschont bleibt und wer nicht, hat dabei aber nichts mit dem Zufall zu tun. Im Gegenteil, es gibt besondere Gründe. 

Stechen je nach Geruch zu

Zunächst sollte man wissen, dass die Weibchen an das Blut der Menschen gelangen wollen – nur jene stechen nämlich. Hierfür gibt es einen bestimmten Grund: Um nach einer Befruchtung die Eier ausbilden zu können, benötigen die Weibchen ein spezielles Eiweiß. Zu unseren Leidwesen befindet sich jenes in unserem Blut. 

Ihre "Opfer" suchen sich die Gelsen je nach Geruch aus. Besonders beliebt sind dabei Ammoniak, Milch- oder Harnsäure. Jene Geruchstoffe entstehen beim Schwitzen. Allerdings unterscheiden sich die Geruchsstoffe von Mensch zu Mensch. 

Von Schwangeren besonders angezogen

Ebenso relevant ist der ausgestoßene Atem. Durch das darin enthaltene Kohlendioxid können Gelsen Menschen nämlich orten. Interessante Tatsache: Besonders häufig werden Schwangere gestochen, heißt es unter anderem laut "NDR". Da jene Frauen im wahrsten Sinne des Wortes für zwei Menschen atmen, sind sie für Mücken noch leichter ausfindig zu machen. 

Wie kann ich mich schützen?

Hat man das Pech und hat eine unter Mücken sehr beliebte Duftnote, so kann man sich mit folgendermaßen vor den Angriffen der Insekten schützen. Klingt simpel, aber hilft sehr: duschen, wenn man verschwitzt ist. Ebenso hilfreich ist es Kleidung zu tragen, die Arme und Beine bedeckt oder gar helle Kleidung zu tragen. Jene wehrt Gelsen nämlich ab.

Wird man trotz alle dem Opfer der Mücken, so kann man sich mit einem Mückenspray weiterhelfen. Jenes überdeckt nämlich den Körpergeruch für eine Weile – so können die Mücken uns zumindest eine Zeit lang nicht mehr orten.