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Darum tragen Formel-1-Fans in Singapur Masken

Heute Redaktion
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Bild: Kein Anbieter

Den Formel-1-Zuschauern bot sich in den beiden ersten Trainingseinheiten zum großen Preis von Singapur am Freitag ein kurioses Bild. Fans saßen mit Gesichtsmasken auf den Tribünen.

Denn unmittelbar vor dem Flutlicht-Spektakel setzte sich dichter Smog über die asiatische Finanz-Metropole.

Der Grund dafür: Auf der benachbarten indonesischen Insel Sumatra hatten Bauern Feuer gelegt, um mittels Brandrodung größere Ackerflächen zu gewinnen. Der Rauch wurde die 350 Kilometer bis nach Singapur transportiert, sorgte für "dicke Luft".

Die Veranstalter des Grand Prix reagierten prompt. Bei allen Merchandising-Ständen liegen Gesichtsmasken für die tausenden Fans an der Strecke parat. Auch die Hotels rüsteten ihre Gäste mit Masken aus. Diese sollen angelegt werden, wenn die Luftverschmutzung über 100 PSI steigt.

Doch nicht alle Zuschauer an der Strecke trugen am Freitag die Masken. Die offiziellen Messungen in Singapur zeigten eine Verbesserung der Luftqualität von "ungesund" wie noch am Donnerstag auf "mäßig".