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Darum war der Rasen beim Rapid-Sieg so schlecht

Heute Redaktion
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Auf diesem holprigen Rasen versprang sich der Ball zu Gunsten der Rapidler.
Auf diesem holprigen Rasen versprang sich der Ball zu Gunsten der Rapidler.
Bild: GEPA-pictures.com

Rapid bezwang St. Pölten unter kräftiger Mithilfe des Rasens mit 2:1. "Heute" klärt auf, warum das Grün im Stadion stellenweise einem Acker glich.

"Der Rasen ist einfach nicht bundesligatauglich. Das ist eine Zumutung." So sauer reagierte St.-Pölten-Tormann Christoph Riegler nach der 1:2-Pleite gegen Rapid. Aus gutem Grund.

Die Hütteldorfer verdankten ihren Sieg zwei Elfmeter-Toren. Bei beiden Strafstößen schmiss sich der Keeper in die richtige Ecke. Doch beide Male versprang sich der Ball auf dem holprigen Rasen und ging in die Maschen. "Beim Zweiten bin ich mir zu hundert Prozent sicher, dass er ihn hält", meinte nach der Partie Didi Kühbauer, der sein Debüt auf der Trainerbank der Gäste feierte.

Winter setzte Rasen zu

Bleibt die Frage: Warum war der Rasen im Allianz Stadion so schlecht? "Heute" fragte bei Rapid nach. Ein Klub-Sprecher erklärte, dass der ungewohnt lange Winter und vor allem die nächtlichen Minusgrade dem Grün extrem zusetzten und Ausbesserungen nahezu unmöglich machten. Die sechs Heimspiele seit dem Jahreswechsel taten ihr Übriges. Immerhin: Dank Frühlingsbeginn wird nun eifrig am Wiederherstellen der Wiese gearbeitet.

Kurios: Im Februar hatte die Vereinigung der Fußballer (VdF) ein von den Liga-Spielern erstelltes Rasen-Ranking veröffentlicht. Damals auf Platz eins: Rapid.