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Darum war dieser Liverpool-Treffer kein Abseits

Heute Redaktion
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Die Fußball-Fachwelt rätselte, ob der dritte Treffer des FC Liverpool beim 3:0-Heimerfolg über Villarreal korrekt erzielt wurde, denn Adam Lallana stand im vermeintlichen Abseits. Der ungarische Referee Viktor Karsai gab den Treffer. Und das war eine korrekte Entscheidung. "Heute.at" klärt auf.

Adam Lallana zum 3:0 für
— Fussball Fieber (@FussballFieber0)

Die Fußball-Fachwelt rätselte, ob der dritte Treffer des FC Liverpool beim korrekt erzielt wurde, denn Adam Lallana stand im vermeintlichen Abseits. Der ungarische Referee Viktor Karsai gab den Treffer. Und das war eine korrekte Entscheidung. "Heute.at" klärt auf.

Es war die 80. Minute im Halbfinal-Rückspiel der . Der bärenstarke Liverpool-Flügelspieler Roberto Firmino tankte sich auf der linken Seite gegen Mateo Musacchio durch, spielte den Pass in den Rücken der Abwehr. Über Umwege sprang der Ball zum Torschützen, der zwei Meter vor dem Villarreal-Kasten frei einschob. 

Sofort wurden Abseits-Rufe laut. Denn Musacchio, dessen Grätsche Firmino aussteigen ließ, war aus dem Feld gerutscht, Villarreal-Keeper Alphonse Areola der letzte Mann. Lallana somit im Abseits. Doch diese Einschätzung war falsch, wie auch der ungarische Referee Viktor Karsai richtig einschätzte.
Die Erklärung:

Ein Verteidiger kann einen Gegenspieler nicht ins Abseits stellen, indem er das Spielfeld verlässt. Ansonsten könnte ein verteidigender Spieler mit einem Schritt aus dem Spielfeld jederzeit einen Gegenspieler Abseits stellen. Somit zählte Villarreal-Außenverteidiger Musacchio als zweitletzter Verteidiger. Egal ob der Argentinier bei seiner Grätsche ins Torout gerutscht war oder nicht.

Diese Regel zählt nur für die verteidigenden Teams, denn Stürmer können das Spielfeld verlassen und sich somit aus dem Angriff ausklinken. Diese sind dann für die Abseitsregel nicht mehr relevant.

 

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