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Darum weinte Berisha nach dem Tor gegen Rapid

Salzburg-Kicker Valon Berisha erzielte beim 1:0-Sieg gegen Rapid das Goldtor – und jubelte mit Tränen in den Augen. Das steckt dahinter.

Heute Redaktion
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Mit dem 1:0-Sieg gegen Rapid baute Salzburg die Tabellenführung auf zehn Punkte aus. Maßgeblichen Anteil daran hatte Valon Berisha, der in Minute 73 das entscheidende Tor erzielte.

Beim Jubel streckte der Kosovare seine Arme Richtung Himmel – und bekam glasige Augen. Doch warum rührte den 25-Jährigen sein Treffer so?

Nach dem Spiel klärte er auf. "Es war emotional, weil ich die letzten Tage eine schwere Zeit hatte. Meine Oma ist gestorben und dieses Tor war für sie", erzählt Berisha. "Es war schwer für mich und meine Familie und ich wollte heute unbedingt ein gutes Spiel und ein Tor für sie machen. Das bedeutet mir sehr viel und sie hat mir auch viel bedeutet."

Mit Bruder Veton beim Begräbnis

Unter der Woche flog Berisha – gemeinsam mit Bruder und Rapid-Kicker Veton – in seine Heimat, um der Großmutter die letzte Ehre zu erweisen. Ein Einsatz gegen die Hütteldorfer stand aber nie zur Debatte, sagt Trainer Marco Rose. "Er hat mir versichert, dass er die Energie am Platz bringen kann. Er war frisch, das war wichtig für uns."

Nach dem Match kam es in den Katakomben der "Bullen"-Arena noch zu einer schönen Szene. Die Berisha-Brüder umarmten sich und tauschten einander aus. Die Großmutter schaute "von oben" zu. (red)