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Darum weinte Cilic so bitter im Wimbledon-Finale

Heute Redaktion
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Mitten im zweiten Satz des Wimbledon-Finales brach Marin Cilic plötzlich in Tränen aus. Jetzt erklärt der Kroate, warum es zu diesem Gefühlsausbruch kam.

Mitten im zweiten Satz des Wimbledon-Finals saß Marin Cilic plötzlich völlig aufgelöst auf seiner Bank. Der Kroate vergoß vor einem Millionen-Publikum jede Menge bittere Tränen - aber warum?

Die Antwort gab der 28-Jährige selbst nach dem verlorenen Endspiel. Dabei erklärte er, dass ihn bereits seit dem Halbfinale eine schmerzhafte Blase am linken Fuß plagte. "Das war wirklich sehr unglücklich, dass das passiert ist. Es war eine wirklich schlimme Blase", erzählte Cilic.

Aufgeben? "Das habe ich noch nie getan"

Die Tränen waren aber nicht das direkte Resultat der Blase. "Es war emotional sehr schwierig, weil wir in den vergangenen Monaten so viel Arbeit in die Vorbereitung gesteckt haben", erklärte er. "Die Physios haben alles versucht, aber leider habe ich die Schmerzen immer noch gefühlt." Eine Aufgabe war für ihn aber kein Thema: "Das habe ich noch nie getan."

Sein Gegenüber Roger Federer gab an, dass er gar nicht gemerkt hatte, wie Cilic in Tränen ausbrach. "Zum Glück - sonst hätte ich noch gedacht, er gibt vielleicht auf", so der 35-Jährige. "Marin ist ein Super-Typ, er ist ein echter Freund geworden." Die Entschuldigung von Cilic wegen der Unterbrechung noch während der Partie hätte es nicht gebraucht, so Federer weiters.

Am Ende triumphierte "King Roger" klar - der Schweizer triumphierte souverän mit 6:3, 6:1 und 6:4. (AK)