Oberösterreich

Nächster Gaspreis-Schock für Zehntausende Kunden

Ab 1. Oktober wird der Bezug von Erdgas für Linzer erheblich teurer. Als Grund nennt die Linz AG hohe Beschaffungskosten.

Johannes Rausch
Die Erdgasspeicher-Kapazitäten der Linz AG sind zu 93 Prozent gefüllt (Symbolbild).
Die Erdgasspeicher-Kapazitäten der Linz AG sind zu 93 Prozent gefüllt (Symbolbild).
REUTERS / Ints Kalnins

Die Preise auf den Energiemärkten bewegen sich seit Wochen explosionsartig in die Höhe. Darunter fallen auch die Beschaffungskosten für Erdgas.

Bis jetzt konnte die Linz AG ihre Erdgaspreise halten, die nun in einer Aussendung angekündigte Preiserhöhung ab 1. Oktober ist die erste seit 2018.

Von der Preiserhöhung sind der Energie-Grundpreis und der verbrauchsabhängige Energie-Arbeitspreis betroffen. Konkret steigt der Energie-Grundpreis von 32 auf 33,09 Euro pro Jahr. Der Arbeitspreis wurde um 3,5 Cent auf 7,42 Cent je Kilowattstunde erhöht.

Insgesamt entstehen dadurch für einen durchschnittlichen Haushalt laut Linz AG durchschnittliche Mehrkosten von zirka 44 Euro monatlich.

Preisanpassung nach Indexwerten

"Die Erhöhung fällt aktuell um ein Drittel geringer aus, als es die Indexwerte vorsehen würden." (Peter Steinberger, Energievertriebsleiter Linz AG)

"Wir sind vor allem dank unserer Beschaffungsstrategie immer noch in der Lage, einen wesentlichen Teil der Kostensteigerungen selbst zu tragen“, erklärte Peter Steinberger, Energievertriebsleiter der Linz AG.

Die Lieferbedingungen sehen vor, dass sich die Preisanpassungen nach den jeweiligen Veränderungen der zugrundeliegenden Indexwerte, also Gaspreis- und Verbraucherpreisindex, richten.

Man sei als Linz AG ein vergleichsweise günstiger Energieanbieter: "Deshalb ist es möglich, die Preise nicht in vollem Index-Umfang anzuheben. Die Erhöhung fällt aktuell um ein Drittel geringer aus, als es die Indexwerte vorsehen würden", so Steinberger.

Derzeit sind die Erdgasspeicher-Kapazitäten der Linz AG zu 93 Prozent gefüllt. Laut Linz-AG-Website gibt es rund 32.000 Kunden.

Auf "Heute"-Anfrage erhöht die Linz AG vorerst ihre E-Ladetarife nicht. Auch im Bereich der Bäder sei derzeit keine Tariferhöhung geplant, dies gelte auch für Sauna, Solarium oder Dampfbad.

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