Sport

Das Comeback von Stranzl: Vom Buhmann zum Retter

Heute Redaktion
14.09.2021, 17:13

Der Fußball ist schnelllebig, das weiß jetzt auch Martin Stranzl. Erst bei Spartak Moskau aussortiert, dann auch noch im Nationalteam, erlebt der 28-jährige Burgenländer im Mai seine Auferstehung. In Moskau gehört er wieder zum fixen Bestandteil der Stammelf. Und das Comeback in Rot-Weiß-Rot steht unmittelbar bevor.

Am 26. Mai - einen Tag vor dem Champions-League-Finale in Rom - gibt ÖFB-Teamchef Didi Constantini seinen Kader für das WM-Quali-Spiel in Serbien (6. Juni) bekannt. Mit dabei: Martin Stranzl. Nach seiner Ausbootung vor dem Rumänien-Spiel ist der 55-fache Teamkicker jetzt wieder heiß begehrt. Auch weil mit Kapitän Emanuel Pogatetz der erfahrenste Innenverteidiger ausfällt. Es ist eine Ehre für mich, für Österreich in der Nationalmannschaft zu spielen., sagt er im Heute-Gespräch. Aber: Noch hat sich Constantini nicht bei mir gemeldet, lediglich der Teammanager hat angerufen und gefragt, ob ich gesund bin. Ob es zu einem nächsten Einsatz kommen wird, ist also noch fraglich, erzählt Stranzl. Indiz für das schnelle Comeback: ÖFB-Co-Trainer Heinz Peischl spionierte zuletzt in Moskau, berichtete Constantini nur Positives. Er war sehr solide, sagte er.

Das meinen auch die Verantwortlichen bei Spartak. Nach dem Trainerwechsel plant man wieder voll mit dem Österreicher. Sie sagten, ich sei unverkäuflich, verrät Stranzl, der auch über die heimische Liga top informiert ist. Rapid wird das 4:2 gegen Salzburg wohl nicht mehr helfen, die Bullen sind klarer Meister-Favorit. Und was sagt Stranzl zu den heimischen Torjägern Janko, Hoffer, Maierhofer? Nicht schlecht, ein echter Gradmesser ist die Liga aber nicht.

Klaus Pfeiffer

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