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Das Doppel bringt die Niederlande wieder in Front

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures/ Matthias Hauer

Nach dem Doppel am Samstag liegen die Niederlande im Davis Cup-Duell mit Österreich erneut in Front. Das österreichische Doppel mit Jürgen Melzer und Oliver Marach war gegen den Wimbledon-Sieger Jean-JulienRojer, der mit Robin Haase antrat, chancenlos.

 

Das rot-weiß-rote Doppel war am Samstagnachmittag gegen die Niederlande chancenlos. Gegen das starke "Oranje"-Doppel zogen Melzer und Marach in drei Sätzen den Kürzeren. Mit einem Break sicherten sich Haase/Rojer den ersten Durchgang mit 6:3. Im zweiten Durchgang hielt das rot-weiß-rote Doppel lange Zeit mit, konnten ohne Aufschlagverlust ins Tie-Break kommen, das die Niederländer für sich entschieden. Auch der dritte Durchgang ging im Tie-Break an die Niederlande.

Dabei hatte der Tag mit dem Sieg von Andreas Haider-Maurer optimal begonnen. Das zweite Einzel hatte schon am Freitag begonnen. Mit zwei frühen Breaks sicherte sich die österreichische Nummer zwei die ersten beiden Sätze. Auch im dritten Durchgang lag Haider-Maurer bereits mit einem Break voran, musste aber den Aufschlagverlust zum 5:5 hinnehmen und verlor nach einem weiteren Break den dritten Durchgang mit 5:7. Danach wurde das Spiel wegen eines Regengusses unterbrochen. Samstagmittag wurde die Partie fortgesetzt und Haider-Maurer entschied den vierten Satz mit 7:5 für sich.

Thiem verpatzte Auftakt

Damit stand es vor dem Doppel 1:1, nachdem Thiem zum Auftakt patzte. Im ersten Durchgang hatte der Niederösterreicher noch nicht zu seinem Spiel gefunden und gab mit zwei Breaks den ersten Satz ab. Danach fand die Nummer 28 der Welt aber zu seinem Spiel, sicherte sich in der umkämpften Partie die Durchgänge zwei und drei mit 6:4 und 7:6. Als es danach aussah, als könnte Österreichs Nummer eins das rot-weiß-rote Davis Cup-Team in Front bringen, holte sich de Bakker den vierten Durchgang mit 6:3.

Im fünften Satz kassierte Thiem ein frühes Break, dem der 21-Jährige nachlaufen musste. Beim Stand von 5:4 für die Niederlange wurde de Bakker das Händchen schwer. Der 26-Jährige lag bereits mit 40:0 in Front, ließ Thiem zum Einstand heran. In einem hochspannenden Game ließ der Österreicher selbst drei Breakpunkte liegen, ehe de Bakker nach knapp vier Stunden den Sack zumachte.
Davis Cup in Kitzbühel: 

Freitag:

Dominic Thiem - Thiemo de Bakker 3:6 6:4 7:6 3:6 4:6

Samstag: 

Andreas Haider-Maurer - Robin Haase 6:3 6:4 5:7 7:5

Jürgen Melzer/Oliver Marach - Jean-Julien Rojer/Jesse Huta Galung 3:6 6:7 (4:7) 6:7 (5:7)

Sonntag: 

Dominic Thiem - Robin Haase

Andreas Haider-Maurer - Thiemo de Bakker