Das Duell der Kult-Klubs!

Die Sommerpause ist zu Ende, mit Pomp und Trara eröffnet Rekordmeister Rapid am Samstag (19.15 Uhr) die neue Saison. Im ersten von zwei Jubiläumskrachern empfangen die Wiener im ausverkauften „St. Hanappi“ Deutschlands Kult-Klub Schalke 04. „Heute“ hat die Facts.

22. Juni 1941, Olympiastadion Berlin: Vor 95.000 Zuschauern besiegt Rapid im Kampf um die deutsche Meisterschaft Schalke 4:3. Nach einem 0:3-Rückstand drehten Schors und Binder (3) die Partie innerhalb von neun Minuten um. Leopold Gernhardt, der einzige noch lebende aller damaligen Akteure, wird am Samstag den Ehrenanstoß vornehmen. „Sie haben nach dem 3:0 schon gefeiert – ein Fehler“, sagt der 89-Jährige.

Aber trotz dieser Niederlage gehört Schalke in Deutschland zu den ganz Großen. Sieben Meisterschaften, vier Pokal-Siege und ein UEFA-Cup-Triumph sprechen eine deutliche Sprache. Stars wie Rüdiger Abramczik und Klaus Fischer trugen das königsblaue Trikot der „Knappen“. Mit Franz Hasil auch eine österreichische Kicker-Legende. Im „Heute“-Interview erinnert sich der 64-Jährige zurück.

Wie Rapid ist auch Schalke ein Meister der Herzen. 80.000 Mitglieder und 1500 Fanklubs stehen hinter dem Klub. Zum Vergleich: Rapid hat 7000 Mitglieder und 154 Fanklubs. Interessant: Mit Felix Magath und Peter Pacult spielten beide Coaches unter Wunder-Trainer Ernst Happel. Gelernt haben beide dessen Disziplin. Magath: „Offensivfeuerwerk wird es keines geben.“