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Das Ende: Hasenhüttl muss RB Leipzig verlassen

Nach zwei erfolgreichen Jahren trennt sich RB Leipzig von Coach Ralph Hasenhüttl. Das steckt hinter dem Abgang des Erfolgstrainers.

Heute Redaktion
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Vor wenigen Wochen galt die Verbindung von Trainer Ralph Hasenhüttl und RB Leipzig noch als "Traumehe" im deutschen Fußball. Der gebürtige Grazer wurde für seine Erfolge (Vizemeister als Bundesliga-Aufsteiger!) gefeiert, doch mit den ersten Rückschlägen in der laufenden Saison war rasch der Lack ab.

Besonders das Verhältnis zu Leipzigs mächtigem Sportdirektor Ralf Rangnick litt in den letzten Wochen, in aller Öffentlichkeit kriegten sich die beiden ein ums andere Mal in die Haare. So war Hasenhüttl zum Beispiel sauer über den Verkauf von Topstars wie Naby Keita, während Rangnick weiterhin konsequent auf junge Spieler setzen will.

Vertragsverhandlungen endeten in Krach

Am Sonntag schien es noch, als ob die Zusammenarbeit fortgesetzt wird. "Ich habe keinen Zweifel daran", antwortete Rangnick auf die Frage, ob Hasenhüttl auch in der nächsten Spielzeit RB-Trainer sein wird.

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    Doch nur zwei Tage später brachten die Vertragsverhandlungen das Fass endgültig zum Überlaufen. Hasenhüttl wollte seine erfolgreiche Arbeit gewürdigt wissen und forderte laufzeittechnische sowie finanzielle Verbesserungen. Doch das lehnte die Leipziger Klubspitze ab - sie weigerte sich, den Vertrag von Hasenhüttl über den Sommer 2019 hinaus zu verlängern.

    Die "Leipziger Volkszeitung" berichtet jetzt, dass die Trennung noch am Mittwoch offiziell verkündet werden soll. Der finale Schlussstrich soll professionell, also kurz und schmerzlos, gezogen werden. Wie es mit Hasenhüttl weitergeht ist noch offen. Zu Jahresbeginn hatte er ja noch Bayern München abgesagt...

    (red.)