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Das Galaxy Z Flip ist das aktuell tollste Falthandy

Heute Redaktion
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Ab 21. Februar verkauft Samsung sein Galaxy Flip Z in Österreich. Es ist das aktuell spannendste Handy im Sortiment der Südkoreaner. Der Schnelltest.

Das Flip darf nicht floppen! Samsungs erstes Falthandy-Modell, das Galaxy Fold, hatte 2019 einen holprigen Start. Der Release musste aufgrund von technischen Problemen um mehrere Monate verschoben werden. Nun wagt man mit dem Z Flip einen neuen Versuch.

Das Gerät wurde am Dienstagabend enthüllt. Wir konnten uns das neue Falthandy aus der Nähe anschauen und verraten, was besser und was schlechter ist, als bei anderen Smartphones.

Display

Es fällt auf – und wie. Zieht man das Z Flip aus der Tasche, ist es in etwa so groß wie die halbe Handfläche. Klappt man es auf, so hat man ein 6,7-Zoll-Display in der Hand. Samsung hat das Display erstmals mit einer dünnen Schicht Glas überzogen, wodurch es stabiler wird. Der Hersteller verspricht, dass der Bildschirm mindestens 200.000-mal gefaltet werden kann.

Design

Der Clou am Klapp-Design: Man kann das Z Flip wie eine Art Mini-Notebook nutzen. So schaut man sich zum Beispiel auf der oberen Bildschirmhälfte ein Youtube-Video an und schreibt gleichzeitig auf der unteren Hälfte einen Kommentar. Das Display kann dabei in verschiedenen Winkeln arretiert werden. So ist das Stativ, etwa um freihändig Selfies zu schießen, im Z Flip quasi schon eingebaut. Es ist das Falthandy, das bisher am meisten überzeugt.

Akku

Die Akkukapazität des Z Flip beträgt laut Samsung 3.300 mAh. Damit soll das Gerät einen Tag lang laufen. Doch wie bringt man in einem faltbaren Handy einen so großen Akku unter? Man teilt die Batterie einfach in zwei Teile.

Angefasst: Das Galaxy Z Flip von Samsung. (Video: 20M)

Kamera

Viele Details zur Kamera hat der Hersteller bisher nicht verraten. Die Hauptkamera ist jedoch eine Mischung aus Technologien, die im S10 und dem neuen Modell, dem S20, stecken.

Erfolgschancen

Knapp 80 Millionen Handys hat der Marktführer Samsung im letzten Jahr verkauft. Laut südkoreanischen Medienberichten will der Hersteller in diesem Jahr rund 2,5 Millionen Z Flip absetzen. Dabei wird klar, dass Falthandys nach wie vor ein Nischenprodukt sind. Dennoch: Das Handy hat Potenzial, auch weil es günstiger ist als Samsungs erstes Falthandy, das Galaxy Fold, das für 2.100 Euro verkauft wurde.

Preis

Wirklich günstig ist das Z Flip ebenfalls nicht. Hierzulande muss man für das Gerät 1.480 Euro hinblättern. Das Handy ist ab Freitag, 21. Februar 2020 offiziell erhältlich.