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Das ist die EM-Stadt Lemberg

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia.com

Lwiw gilt als eine der typischsten ukrainischen Städte. Die im deutschen Sprachraum als Lemberg bekannte Stadt ist seit jeher vom Zusammenleben mehrerer Völker geprägt.

Der kleinste ukrainische EM-Spielort liegt nur 70 Kilometer von der polnischen Grenze entfernt. Die Kaffeehaus-Kultur des charmanten Städtchens erinnert an Wien. Das Weltkulturerbe der UNESCO wird auch "Florenz des Ostens" genannt. Etwa 80 Kilometer südlich der Stadt liegen die Karpaten. In Lwiw sind drei Partien der Gruppe B angesetzt.

Die Arbeiten für die neu errichtete Arena in Lemberg liefen nicht problemlos ab. Die Kosten explodierten von ursprünglich geplanten 95 Mio. auf 210 Mio. Euro, die Fertigstellung verschob sich immer weiter nach hinten. Stunden vor dem ersten Länderspiel in der Arena Lwiw, dem 2:1 der Ukraine gegen Österreich am 15. November 2011, wurden noch hektisch Kabelsalate abgedeckt und Leitern verräumt, um den Eindruck einer Baustelle zu vermeiden. Mittlerweile ist die Arena, in der drei Gruppenspiele stattfinden, endgültig fertiggestellt.

Name in der Landessprache: Lwiw

Einwohner: 734.000

Besonderheit: Kaffeehaus-Kultur

Stadion: Arena Lwiw

Stadioneröffnung: 29. Oktober 2011

Stadionkapazität: 41.582 Zuseher

EM-Plan: 3 Spiele der Gruppe B