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Das ist die Shopping-Liste der Krisen-Bayern

Bayern München ist ganz tief in die Krise gerutscht. Nun soll frisches Blut her. Die Münchner haben gleich acht Spieler auf dem Einkaufszettel.

Heute Redaktion
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Vier Spiele ohne Sieg! Die Krisen-Bayern taumeln durch die Liga. Der bisherige Tiefpunkt war die 0:3-Abfuhr gegen Borussia Mönchengladbach, die schonungslos die Baustellen im Kader des deutschen Rekordmeisters aufzeigte.

Die Bayern haben ein Problem im Angriff. Franck Ribery und Arjen Robben können nicht alle drei Tage über 90 Minuten Power-Fußball spielen, Robert Lewandowski ist ein Schatten seiner selbst, dazu kommen Abstimmungsprobleme in der Abwehr und ein Manuel Neuer, der seiner Topform hinterherläuft.

Deshalb haben die Münchner nun einen langen Einkaufszettel geschrieben. Sportdirektor Hassan Salihamidzic hat gleich acht Spieler im Fokus. Im Nächsten Sommer wollen die Münchner laut SpirtBild Millionen in die Hand nehmen.

Ersatz für "Robbery"

Robben und Ribery müssen unbedingt ersetzt werden. Dafür haben die Bayern einen klaren Wunschnachfolger: Christian Pulisic von Borussia Dortmund. Der 20-Jährige wird mit einem Marktwert von 45 Millionen Euro nicht billig, auch weil andere europäische Schwergewichte im Duell um den US-Amerikaner in den Ring steigen wollen. Mit Leon Bailey von Bayer Leverkusen haben die Münchner einen weiteren Bundesliga-Spieler im Visier.

Ein weiterer Kandidat ist der 23-jährigen Rechtsaußen Nicolas Pepe von Lille, der im Sommer ein Angebot von Olympique Lyon abgelehnt hatte. Dazu wird immer wieder Anthony Martial genannt. Der 22-jährige Franzose möchte Manchester United verlassen. Florian Thauvain von Olympique Marseille hat sich mit starken Leistungen ins Rampenlicht gespielt, steht auch bei anderen Klubs auf dem Wunschzettel. Auch Nabil Fekir von Olympique Lyon wurde bereits beobachtet.

Im Sturmzentrum hat Coach Niko Kovac einen erklärten Wunschstürmer: Ante Rebic, seinen ehemaligen Schützling bei Eintracht Frankfurt. Der 25-Jährige ist nur noch bis 2020 unter Vertrag, wäre mit einem Marktwert von 30 Millionen Euro verhältnismäßig billig zu Haben.

Fürs zentrale Mittelfeld haben die Bayern Frenkie de Jong von Ajax Amsterdam im Visier. Doch hinter dem Niederländer ist halb Europa her. Hier ist der Handlungsbedarf auch nicht so groß. (Heute Sport)