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Wird er Rapid-Trainer? Das sagt Steffen Hofmann

Steffen Hofmann soll bei Rapid als Talente-Manager die Stars von morgen schmieden. Seine Pläne und was er über den Job des Rapid-Trainers sagt.

Heute Redaktion
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Mit seinem Rücktritt zum Ende der letzten Saison beendete Steffen Hofmann seine Karriere als aktiver Fußballer. Der grün-weiße "Fußball-Gott" blieb dem SK Rapid aber erhalten, als Talentemanager soll er jetzt die Stars von morgen beim Rekordmeister finden und formen.

"Ich beschäftige mich derzeit hauptsächlich mit der zweiten Mannschaft, gehe aber auch zu den Trainings der U18, U16 und U15. Ich bin auch im Büro und versuche, viel Kontakt mit den Jungs zu haben. Es ist noch alles ein bisschen in der Findungsphase, aber langsam kommt man dorthin, wo ich es gerne hätte", erklärt der 37-jährige Deutsche im "APA"-Interview. "Ich möchte die Jungs bestmöglich betreuen, von denen ich meine, dass sie die beste Perspektive haben, möchte ihnen ein Top-Angebot geben und sie in allen Richtungen unterstützen. Es liegt an uns, sie weiterzuentwickeln, aber hauptsächlich an ihnen selbst, dass sie alles geben."

"Besten Jungen aus Österreich sollen zu uns kommen"

Hofmann hat auch bereits eine Vision, wie die Nachwuchsarbeit bei Rapid künftig ablaufen soll: "Ich würde mir wünschen, dass die besten Jungen aus Österreich zu uns kommen und wir sie weiterentwickeln. Manchmal sind Ergebnisse im Nachwuchs nicht so wichtig wie die Entwicklung. Wir arbeiten im Nachwuchs mit unserer Philosophie - geordneter Spielaufbau, dominant agieren -, es dauert aber eine gewisse Zeit, bis wir ernten können."

Ob er eines Tages in die Fußstapfen von Fredy Bickel tritt und den Posten des Sportdirektors in Hütteldorf antritt, kann er jetzt noch nicht sagen. "Im Moment habe ich mit meinem derzeitigen Job sehr viel Spaß. Es ist nicht so, dass ich sage, ich will in ein, zwei oder drei Jahren Geschäftsführer Sport sein", erzählt der einstige Mittelfeldspieler. "Es kann auch sein, dass ich sage, der Talentemanager ist genau der Job, den ich will und bei dem ich dem Verein den größten Mehrwert bringe."

Auch der Job des Cheftrainers ist aktuell noch nicht auf seinem Radar. "Ich kann es mir noch immer nicht vorstellen, aber ich kann auch nicht sagen, dass es nie passieren wird."

(Heute Sport)