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Das sagt der Schiri zum Rapid-Tor gegen Sturm

Rapid siegt gegen Sturm Graz mit 1:0 – dank eines Geschenks vom Schiedsrichter? Referee Oliver Drachta wehrt sich gegen die Kritik.

Heute Redaktion
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Ausgangspunkt der Diskussion ist eine Szene beim 1:0 für Rapid durch Kapitän Stefan Schwab in der 23. Minute. Bei einem Freistoß von Murg blockte Fountas seinen griechischen Landsmann Avlonitis regelwidrig. Der Referee hatte das Foul nicht gesehen.

Das bringt Sturm-Coach Nestor El Maestro auf die Palme: "Es ist bedenklich, dass ein neuer Trainer in der Liga so oft nach vier Spielen über einen Schiedsrichter diskutieren muss. Es gab einige auffällige Entscheidungen gegen uns. Ich hoffe, das ändert sich", tobt er.

Für Rapid-Coach Didi Kühbauer war die Entscheidung dagegen in Ordnung: "Da spielt ein Spieler mit 1,90 Meter gegen einen Spieler, der gerade über die Grasnarbe geht, und lässt sich theatralisch fallen. Fußball ist ein Männersport."

Schiedsrichter Oliver Drachta wehrt sich gegen die Kritik: "Ich habe es im Spiel nicht wahrgenommen", stellt er klar. Auch nach den Video-Bildern der Szene bleibt er bei seiner Meinung: "Auch jetzt würde ich kein Foulvergehen sehen und ganz normal weiterspielen lassen."

Tatsache ist, dass Rapid den zweiten Sieg in Serie feiert. Vor dem Heimspiel gegen den LASK kommenden Samstag bleiben die Grün-Weißen vorsichtig: "Wir haben drei Spiele in Serie gepunktet, müssen aber weiter hart arbeiten und spielerisch besser werden. Wir müssen demütig bleiben. Das waren zwei Siege in Serie, aber nicht das Gelbe vom Ei", meint Kapitän Schwab. (red)