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Das sagt die Austria zur Zukunft von Coach Letsch

Am Ende einer eher durchwachsenen Saison stellt Austria Wien alles auf den Prüfstand. Auch den Trainer. Wie geht es mit Thomas Letsch weiter?

Heute Redaktion
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Platz sechs nach 31 Runden, keine Chance auf einen Europacup-Platz. Für die Austria steht jetzt schon fest, dass die Saison nicht nach Wunsch gelaufen ist. Wie geht es jetzt weiter? Bei den Violetten steht alles auf dem Prüfstand. Auch die Trainerfrage wird diskutiert.

Zukunft mit Letsch?



Nach der Trennung von Thorsten Fink übernahm Thomas Letsch das Traineramt bei den Favoritnern. Der Vertrag des Deutschen läuft mit Saisonende aus. "Trotz der letzten beiden Niederlagen ist seine Arbeit positiv zu bewerten", meint AG-Vorstand Markus Kraetschmer. Eine Zukunft mit dem 49-Jährigen, der in sieben Spielen vier Siege und drei Niederlagen (10:11 Tore) zu Buche stehen hat, ist dennoch offen.

Viele Kandidaten

"Wir führen viele Gespräche mit Kandidaten, die wir bis Ende April abschließen", erklärt Kraetschmer. In der ersten Mai-Hälfte soll es eine Entscheidung geben, wer kommende Saison auf der Trainerbank der Veilchen sitzt. Kraetschmer: "Wir führen aktuell sehr interessante Gespräche mit Kandidaten aus dem In- und Ausland." Auch Letsch ist weiter ein Thema. "Thomas ist stark in die Zukunftsplanung involviert. Seine Meinung ist mir wichtig, weil er tagtäglich mit der Mannschaft und dem Trainerteam zusammenarbeitet. Für uns ist er ein sehr wichtiger Ansprechpartner."

Akademie-Reform



Übrigens wird es bei der Austria kommende Saison auch in anderen Bereichen zu Änderungen kommen, so zum Beispiel in der Akademie: "Wir versuchen, uns immer weiterzuentwickeln, wollen noch besser und effizienter werden. Wir werden deshalb in der Struktur der Nachwuchs- und Ausbildungsabteilung einige Änderungen vornehmen", kündigt Kraetschmer an.

Einige Fehlentscheidungen



Die zweite Mannschaft soll in die zweite Liga geführt werden, auch im Scouting soll es zu Verbesserungen kommen: "Gerade in die Bereiche der Analyse-Software und der internen Video-Analyse haben wir in den letzten Jahren sehr viel investiert. Auch hier gilt es immer kritisch zu analysieren, ob wir diese Mittel effizient genug einsetzen und welche Bereiche wir gegebenenfalls optimieren können." Kraetschmer gesteht ein: "Einige Entscheidungen haben nicht zu den gewünschten Ergebnissen geführt. Daher müssen wir hinterfragen, ob wir diese Prozesse verändern und optimieren können." (heute.at)