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Das sagt Dominic Thiem zu "Wimbledon-Winner" Ofner

Dominic Thiem lobte seinen Landsmann Sebastian Ofner nach seinem Erstrunden-Sieg in Wimbledon in höchsten Tönen.

Heute Redaktion
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Nicht nur Dominic Thiem steht mit einer starken Leistung in der zweiten Runde von Wimbledon, auch ein zweiter Österreicher glänzte beim Tennis-Klassiker in London. Der Steirer Sebastian Ofner fegte seinen Gegner Thomaz Bellucci mit 6:2, 6:3 und 6:2 vom Platz – das ist auch Österreichs Nummer eins Dominic Thiem aufgefallen.

"Ich hätte während meines Matches gerne den Schiedsrichter gefragt, wie es denn beim Sebastian steht. Ich hoffe, dass seine Leistung hoch genug eingeschätzt wird, auch von der Öffentlichkeit in Österreich", lobte der Achte der ATP-Weltrangliste den 21-Jährigen Newcomer.

Ofner: "Einfach unbeschreiblich!"

Ofner selbst, der übrigens der erste Steirer ist, der einen Einzelsieg in Wimbledon feiern konnte, war sprachlos: "Das ist einfach unbeschreiblich! Als mir das erste Break gelungen ist, war es wie ein normales Match bei einem Future-Turnier, die Nervosität war plötzlich weg."

Kurios: Ofner stieg erst nach seiner Matura ins harte Leistungstraining ein. Er wird von Thiem-Vater Wolfgang in der Südstadt trainiert. Auch in der Weltrangsliste wird der Steirer einen Sprung unter die Top-170 machen. Aktuell liegt er an der 217. Stelle. In seiner bisherigen Karriere gewann Ofner fünf ITF-Futures-Turniere, auf Challenger-Ebene absolvierte er erst insgesamt 16 Partien.

Außer Wimbledon hat er ein einziges ATP-Turnier in den Beinen. In Wien schied er 2016 allerdings schon in der Qualifikation aus.

Jetzt gegen Sock

In der zweiten Runde in Wimbledon trifft Ofner auf auf US-Boy Jack Sock, die Nummer 18 der Welt. "Wenn ich mich auf mein Spiel konzentriere, schaue, dass ich gut serviere, dann habe ich wieder eine Chance zu gewinnen", meint Ofner. "Ich werde alles geben."

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