Sport
Das sagt Dortmund-Coach Stöger zum Aus im Pokal
Drittes Spiel, erste Niederlage. Peter Stöger musste sich mit Dortmund im DFB-Pokal den Bayern geschlagen geben. "Verdient", wie er zugibt.
Peter Stöger kann gegen die Bayern einfach nicht gewinnen. Zum siebenten Mal stand er als Trainer den Münchnern gegenüber. Zum sechsten Mal verließ er den Platz als Verlierer. Ein Remis bleibt die magere Ausbeute.
"Es war ein verdienter Sieg für die Bayern", gestand der 51-jährige Wiener nach der 1:2-Pokal-Pleite. "Wir sind in der ersten Halbzeit nicht so aufgetreten, wie wir uns das vorgestellt hatten."
Die ersten 45 Minuten machten am Ende auch den Unterschied aus. Die Bayern hatten Chancen am Fließband, Stöger verplante sich mit einer Dreier-Abwehrkette. "Das war aber nichts Neues, das habe ich nicht einfach aus dem Ärmel geschüttelt", sagt Stöger. "Wir wollten es den Bayern schwer machen, aber wir haben keinen Zugriff bekommen. Wir wollten mit den Außenverteidigern hoch stehen."
"Haben Reaktion gezeigt"
Stöger erkannte seinen Fehler, stellte um. "Dann haben wir eine Reaktion gezeigt. In der Pause haben wir klare Worte gefunden, es wurde dann von der Körpersprache her besser."
Kurz vor dem Schlusspfiff vergab "Joker" Isak die Chance aufs 2:2. "In der Verlängerung wäre es nochmal spannend geworden, weil wir körperlich einen guten Eindruck gemacht haben", trauert Stöger der Chance nach.
"Brauche keine Verstärkung"
Für Trainer und Spieler geht es nun in die Winterpause. Muss am Kader geschraubt werden? "Ich brauche keine Verstärkungen, es kommen ohnehin ein paar Jungs zurück. Der Urlaub wird uns gut tun. Es wird im Frühjahr eine attraktive Mannschaft geben."
(red)