Seit rund einer Woche sind in ganz Österreich wegen des zweiten Lockdowns Gastronomie-Betriebe und Bars geschlossen. So möchte man die Ausbreitung des Corona-Virus verhindern. Einige Wiener konnten es am Samstag aber scheinbar nicht lassen. Sie feierten augenscheinlich eine ausgelassene und illegale Party in einem Lokal in der City – "Heute" berichtete.
Auf einem Video, das "Heute" zugespielt wurde, ist sogar das eine oder andere prominente Gesicht zu sehen. Nachdem eine "Heute"-Anfrage zu den Vorwürfen bei den Verantwortlichen unbeantwortet blieb, twitterte der Besitzer Martin Ho am Montag eine Stellungnahme.
Laut dem Gastronomen handelt es sich tatsächlich um Aufnahmen aus einem seiner Lokale – "Heute" hatte zuvor den Namen des betroffenen Betriebes nicht genannt. Laut Martin Ho seien die Clips jedoch nicht an diesem Samstag entstanden. "Es gibt im Internet viele Videos aus unseren Betrieben", so Ho auf Twitter. Warum jemand am Samstagabend eine Instagram-Story aus seinem Lokal postete, die mehrere Wochen alt sein soll, bleibt allerdings fraglich.
Martin Ho weiter: "Wir können nur betonen, dass an der Story nichts dran ist. Wir 'reißen“ uns sehr wohl zusammen und unterstützen die Maßnahmen zu 100%. Leider können wir gegen Skandalisierung und Kriminalisierung wenig tun. Wir haben hervorragende Tagesbetriebe. Kommen Sie mal vorbei und lassen Sie sich überzeugen. Passen Sie auf sich auf und bleiben Sie gesund."
Konfrontiert mit folgender Aussage eines Leserreporters: "Party kann man schon machen, aber leider nur noch Hauspartys – im zweiten Zuhause", sagt Ho: "Ich weiß nicht, was Sie für Nachrichten so erhalten. Sie werden aber keinen Zeugen oder Beleg finden, der belegen wird, dass wir nach dem Lockdown (wir hatten sogar freiwillig vorher schon zu) irgendeinen Betrieb offen hatten. Viel Spaß beim Recherchieren..."