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Das sagt Rapid zu den Randalen im Wiener Derby

Am Tag nach dem 327. Derby samt Platzsturm gibt der SK Rapid ein Statement zu den Vorfällen heraus. "Heute" hat die Meldung im Wortlaut.

Heute Redaktion
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0:1 gegen die Austria verloren, "Fans", die nach Spielende quer über den Platz zum Austria-Fansektor stürmen und ein Bengalisches Feuer in diesen werfen, zwei schwer verletzte Polizisten und eine Provokation der Ultras via Spruchband in Richtung Innenminister Herbert Kickl – beim SK Rapid gibt es nach dem 327. Wiener Derby einiges aufzuarbeiten.

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"Bedauerlicherweise gelangten weit nach Spielende einige Personen in Richtung Gästesektor und kam es dort zu gegenseitigen Beschimpfungen...Ein Vorfall, der gänzlich verzichtbar ist und Bilder geschaffen hat, die niemand rund um ein Fußballspiel sehen will", teilt der Klub aus dem Westen Wiens in einem Statement mit. Mit Videoaufzeichnungen und Berichten von Security und Exekutive ist man bereits mit Hochdruck dabei, die Übeltäter auszuforschen. "Der SK Rapid verurteilt jegliche Form von Gewalt und verfolgt diesbezüglich eine klare Null-Toleranz-Strategie", heißt es weiters.

Den verletzten Polizisten wünscht Rapid "eine rasche Genesung". Der Verein drückt sein Bedauern aus, muss aber noch klären "ob bei diesen Vorfällen Personen involviert waren, die dem SK Rapid zuzuordnen sind. Zur Stunde ist dies noch völlig unklar."

Hier das Statement des SK Rapid im Wortlaut:

Bedauerlicherweise gelangten weit nach Spielende einige Personen in Richtung Gästesektor und kam es dort zu gegenseitigen Beschimpfungen nach dem 327. Wiener Derby. Ein Vorfall, der gänzlich verzichtbar ist und Bilder geschaffen hat, die niemand rund um ein Fußballspiel sehen will. Seit den frühen Morgenstunden werden die Videoaufnahmen ausgewertet und Berichte von Security-Dienst und Exekutive angefordert und in weiterer Folge analysiert. Der SK Rapid verurteilt jegliche Form von Gewalt und verfolgt diesbezüglich eine klare Null-Toleranz-Strategie. Einzelne Personen, die in einem Fall einen pyrotechnischen Gegenstand geworfen und in einem weiteren Fall Ordner körperlich attackiert haben, sollen so rasch wie möglich mit Hilfe der Videoaufnahmen und Unterstützung von Ordnerdienst und Exekutive identifiziert werden, in weiterer Folge mit sofortiger Wirkung mit Hausverbot belegt werden und zudem wird dann auch ein bundesweites Stadionverbot beantragt. Das Überschreiten der Zäune oder anderer Barrieren auf den Spielfeldbereich ist nicht akzeptabel, auch wenn sich, wie gestern, keinerlei Spieler, Betreuer oder andere Offizielle der beiden Mannschaften mehr in diesem Bereich aufgehalten haben.

Den verletzten Beamten, über die medial berichtet wird, möchten wir eine rasche Genesung wünschen und unser Bedauern ausdrücken, dass sie zu Schaden kamen. Auch hier warten wir noch auf Informationen, wo dies passiert ist und ob überhaupt bei diesen Vorfällen Personen involviert waren, die dem SK Rapid zuzuordnen sind. Zur Stunde ist dies noch völlig unklar!


(Heute Sport)