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Das sind die Gegner von Rapid in der Gruppenphase

Heute Redaktion
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FC Villarreal, Viktoria Pilsen und Dinamo Minsk lauten die Gegner des SK Rapid in der Gruppenphase der Europa League. Wir stellen Ihnen die Kontrahenten des Rekordmeisters in der Gruppe E vor.

FC Villarreal, Viktoria Pilsen und Dinamo Minsk lauten die Gegner des . Wir stellen Ihnen die Kontrahenten des Rekordmeisters in der Gruppe E vor.

FC Villarreal

Der Klub 60 Kilometer nördlich von Valencia ist für Österreich keine Unbekannte. Die wegen ihrer gelben Dressen "Yellow Submarine" genannte Mannschaft traf im Vorjahr im Sechzehntelfinale auf Red Bull Salzburg und warf die Mozartstädter mit einem Gesamtscore von 5:2 aus dem Bewerb. Eine Runde später war dann aber gegen den späteren Finalsieger FC Sevilla aber Endstation. Die vergangene Meisterschaft schlossen sie als Sechster ab und waren dadurch für die Gruppenphase fix qualifiziert. Zum Saisonauftakt der spanischen Liga am Wochenende gab es ein 1:1 gegen Betis Sevilla.

Wie auch bei den restlichen Gruppengegnern könnte das Stadion für die erwartete Zahl an Rapid-Auswärtsfans zu klein sein. Das El Madrigal bietet nur rund 25.000 Fans Platz und wurde 1923 errichtet, ein Leckerbissen für Nostalgiker. Die Mannschaft selbst befindet sich im Umbruch. Im Sommer wurde fast die komplette Offensive ausgetauscht. Wertvollster Spieler ist der 30-jährige Stürmer Roberto Soldado, der früher unter anderem bei Erzrivale Valencia und Real Madrid kickte.

Viktoria Pilsen

Der tschechische Meister scheiterte in der CL-Qualifikation an Tel Aviv, feierte aber dann im Play-off zur Europa League einen 3:0- und 2:0-Sieg über Vojvodina Novi Sad, womit der Einzug in die Gruppenphase fixiert wurde. Pilsen lieferte auf europäischer Ebene in den vergangenen Jahren starke Leistungen ab. Zweimal stand man in der Gruppenphase der Champions League (2011 und 2013) und kam zweimal in das Achtelfinale der Europa League (2013, 2014). In der Meisterschaft liegt Pilsen nach fünf Runden mit nur zwei Siegen nur auf dem sechsten Platz.

Seine Spiele trägt Pilsen, dessen Vereinsfarben wie die Gründungsfarben von Rapid rot-blau sind, in der Doosan Arena aus. Das 1955 eröffnete und 2011 modernisierte Stadion bietet lediglich 11.700 Zuschauern Platz. Die wertvollsten Spieler der Mannschaft von Miroslav Koubek sind Verteidiger David Limbersky, sowie die Mittelfeldspieler Daniel Kolar und Vaclac Pilar. Mit einem Marktwert von rund 24 Millionen Euro hat man hier knapp die Nase vor Rapid (20).

Dinamo Minsk

Die Truppe von Coach Vuk Rasovic machte Salzburg zum Gespött Österreichs. Die weißrussische No-Name-Truppe mit einem Marktwert von lediglich 10,25 Millionen Euro warf Red Bull Salzburg (51,3 Mio. Euro Marktwert) im Play-off raus. Und das ohne spielerisch zu glänzen. Der aktuelle Tabellenzweite war im Vorjahr überhaupt zum ersten Mal in der Klubgeschichte für eine Gruppenphase qualifiziert, schied aber mit nur einem Sieg als Letzter der Europa-League-Gruppe K aus dem Bewerb aus.

Wo die Spiele gegen Rapid stattfinden werden, ist noch unklar. Das eigene Traktor-Stadion ist nicht UEFA-tauglich, die Qualifikation bestritt Minsk in Brest. Im Vorjahr wich man in die Arena von BATE Borisow (rund 13.000 Plätze) aus. Gegen Salzburg traten Nenad Adamovic und Gleb Rassadkin als Torschützen Erscheinung, sie sind neben Topscorer Fatos Bequiraj die in dieser Saison erfolgreichsten Spieler. Letztgenannter ist mit 1,2 Millionen Euro Marktwert auch der wertvollste Spieler.