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Das sind die Super-G- Glücksnummern des ÖSV

Heute Redaktion
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Nicole Schmidhofer hat für den Super-G am Dienstag (11.00 Uhr) die Startnummer 1 zugelost bekommen, damit eröffnet standesgemäß eine Steirerin die sportlichen Bewerbe der alpinen Ski-Weltmeisterschaften in Schladming.

Nicole Schmidhofer hat (11.00 Uhr) die Startnummer 1 zugelost bekommen, damit eröffnet standesgemäß eine Steirerin die sportlichen Bewerbe der alpinen Ski-Weltmeisterschaften in Schladming.

Medaillen-Mitfavoritin Anna Fenninger kommt in der Topgruppe mit Nummer 21. Titelverteidigerin Elisabeth Görgl erhielt die 10, Andrea Fischbacher die 11 und Regina Sterz die 28.

Die Gruppe der Topläuferinnen eröffnet Viktoria Rebensburg (GER) mit 16, es folgen Fabienne Suter (SUI) mit 17, Tina Maze (SLO) mit 18, Topfavoritin Lindsey Vonn (USA) mit 19, Maria Höfl-Riesch (GER) mit 20 und nach Fenninger Julia Mancuso (USA) mit 22.

Maze will in allen Disziplinen gewinnen

Den Österreicherinnnen will jedoch Maze einen Strich durch die Rechnung machen. Die Slowenin ist die überragende Skiläuferin der Saison, sie startet mit Medaillenchancen in allen fünf Disziplinen. "Ich weiß, dass ich in allen Disziplinen sehr stark bin. Ich weiß, dass ich fünf Medaillen gewinnen kann. Aber dafür braucht es auch Glück", sagte die 29-Jährige. Die Zeichentrick-Tina auf ihrem Helm singt übrigens, der Titel von Mazes Hitparaden-Song "My way is my decision" ist auf dem Kopfschutz verewigt.

FIS-Chef-Renndirektor Atle Skaardal erwartet für den Auftakt-Bewerb außergewöhnliche Umstände. "Wir haben wegen des Wetters und der Piste eine extreme Situation", sagte der Norweger bei der Mannschaftsführer-Sitzung angesichts der Schneefälle und des Regens. Vor allem im unteren Teil ist die Strecke durch den Regen weicher geworden. Die Kurs-Setzung erfolgt deshalb erst Dienstagfrüh vor dem Rennen.

Top-Favoritinnen bangen um Piste

Einige der mit Startnummern zwischen 16 und 22 fahrenden Top-Favoritinnen fürchteten bereits, dass die Piste der Beanspruchung nicht standhalten und das Rennen irregulär ablaufen könnte. "Damit muss man rechnen. Ich denke nicht, dass die Piste besonders hart sein wird", äußerte auch ÖSV-Damenchef Herbert Mandl Bedenken. Allerdings würde viel von der Kurssetzung abhängen. "Aber der Mittelstation ist es ohnehin eher eine Schlängelei. Wenn man dort weniger Kurven setzt, wird auch die Spur nicht dramatisch nachlassen", hoffte Mandl.

Angesichts der Umstände war der ÖSV-Coach mit der Startnummern-Auslosung seiner Damen hoch zufrieden. Vor allem, weil man mit Nicole Schmidhofer (1) und Regina Sterz (28) eine Läuferin ganz vorne und eine weiter hinten im Rennen hat. Für Schmidhofer war so etwas erst kürzlich voll aufgegangen. In Cortina d'Ampezzo war die Steirerin bei ähnlichen Wetter-Umständen mit der Startnummer drei auf Platz zwei des Super-G und damit auch ins WM-Aufgebot gefahren. Mandl: "Sie ist sicher happy mit dieser Nummer. Das wollte sie und das hat sie jetzt auch bekommen."

"Unten wird es sicher schwieriger"  

Skaardal sah die Situation nicht ganz so dramatisch. "Es schaut nicht so schlecht aus. Vom Start bis zur Einfahrt Zielhang ist alles richtig hart. Wir müssen in der Nacht nur noch den restlichen Neuschnee rausbringen", sagte der Norweger. "Unten wird es aber sicher schwieriger", gab Skaardal zu.

Bis 23.00 Uhr des Vorabends wollte man die Strecke daher frei vom Neuschnee haben, danach sollten auch die Niederschläge nachlassen. Skaardal: "Wir wollen, dass die Piste einige Stunden Ruhe hat, bevor wir um 6.45 Uhr mit dem Kurssetzen beginnen." Angst, dass die Piste brechen könnte, hatte Skaardal nicht. "Es wird aber sicher nicht so hart sein, wie es nach der vielen Arbeit sein könnte. Wir haben nun mal dieses Wetter und wir machen das Beste draus."