Moser bis Posch

DAS sind unsere ÖFB-Helden bei der U17-WM

Österreich schreibt bei der U17-WM in Katar Sport-Geschichte, steht erstmals im Finale. "Heute" stellt die rot-weiß-roten Erfolgsgaranten vor.
Sport Heute
25.11.2025, 15:49
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Sieben Spiele, sieben Siege, 17:1 Tore - Österreich ist bei der U17-WM in Katar die große Sensation, stürmte in den letzten drei Wochen bis ins Finale. Das gelang davor keiner anderen rot-weiß-roten Auswahl.

Das große Endspiel steigt am Donnerstag um 17 Uhr im großen Khalifa International Stadium. "Diese Mannschaft ist grandios, wirklich fantastisch. Jede einzelne Person arbeitet ununterbrochen für das Team, lädt sich immer wieder auf. Jeder bringt sich ein, jeder glaubt an die gemeinsame Idee und daran, was wir im Spiel leisten können", schwärmt Teamchef Hermann Stadler von seiner Truppe.

Doch wer sind die Teenager, die Österreichs Fußball-Fans aktuell verzaubern? "Heute" stellt die Säulen der Mannschaft vor.

Torsperre

Der Mainzer Daniel Posch ist als Keeper gesetzt - und hat im Laufe des Turniers dank starker Paraden noch kein (!) Gegentor kassiert. Der 17-Jährige aus dem Sturm-Graz-Nachwuchs misst bereits jetzt 1,90 Meter. Gutes Omen: Zwölf Mal stand Posch bislang bei der U17 zwischen den Pfosten, keines dieser Spiele ging verloren. Sein "Backup" im ÖFB-Team ist St. Pöltens Paul Scharner, Sohn des gleichnamigen Ex-ÖFB-Teamspielers.

Betonabwehr

Dass Österreich am Weg ins Finale nur ein Gegentor kassiert hat, liegt freilich nicht nur an Keeper Posch, sondern auch an der bärenstarken Defensive. Kapitän und Abwehrchef ist Jakob Pokorny, der bei Liefering unter Vertrag steht. Sein Nebenmann ist Austria-Youngster Ifeanyi Ndukwe, der vor allem körperlich bereits einen Schritt weiter ist. Die Außenverteidiger in der Viererketten heißen meist Rafael Feldinger (rechts) und Florian Hofmann (links). Beide erlernen in der Red-Bull-Akademie das Kickern.

Schaltzentrale

Die "Doppel-Sechs" im 4-2-3-1 bilden Luca Weinhandl und Vasilije Markovic. Weinhandl (Sturm Graz) kassierte gleich im zweiten Gruppenspiel gegen Saudi-Arabien Gelb-Rot, war vor und nach seiner Sperre aber in der Startelf gesetzt. Markovic lieferte während des Turniers zwei Assists, ließ nach hinten wenig anbrennen.

Für die offensiven Kreativmomente sind vorrangig Hasan Deshishku, Jakob Werner und Johannes Moser zuständig. Wobei vor allem Moser der WM seinen Stempel aufdrückt. Der Liefering-Youngster führte Österreich mit acht (!) Toren ins Finale. Legendär seine Doppelpacks gegen England und Italien. Werner, ein weiteres Juwel aus dem "Bullen"-Stall, fungiert als kongenialer Partner, legte vier Treffer auf. Austrias Deshishku trug sich bereits vier Mal in die Schützenliste ein.

Speerspitze

An vorderster Front stürmt "Bulle" Nicolas Jozepovic, der es auf zwei WM-Treffer bringt. Ursprünglich wirbelte Salzburgs Dominik Dobis als Solostürmer, doch im Spiel gegen England riss das Kreuzband.

Freilich ist auch der Rest der Mannschaft für den Erfolg wichtig. Das zeigt die Tatsache, dass Trainer Stadler im Turnierverlauf bereits alle (!) Feldspieler auflaufen ließ. Einzig "Dreier-Torwart" Christof Katzmayr kam (noch) nicht zum Einsatz. Und dennoch könnte er sich ab Donnerstag Weltmeister nennen...

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 25.11.2025, 18:06, 25.11.2025, 15:49
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