Sport

Das steckt hinter ihren Tränen nach dem WM-Sieg

Fran Kirby siegte mit England gegen Argentinien. Nach dem WM-Gruppenspiel liefen ihr die Tränen über die Wangen. Was dahinter steckt.

Heute Redaktion
Teilen
Fran Kirby weinte nach dem Abpfiff um ihre verstorbene Mutter. Teamchef Phil Neville tröstete seine Spielerin.
Fran Kirby weinte nach dem Abpfiff um ihre verstorbene Mutter. Teamchef Phil Neville tröstete seine Spielerin.
Bild: Screenshot

England löste das Achtelfinal-Ticket bei der Frauen-WM in Frankreich. Nach dem Auftakt-Sieg gegen Schottland (2:1) besiegten die Three Lionesses Argentinien am Freitag mit 1:0.

Fran Kirby hatte also allen Grund zur Freude. Die Kameras zeigten die 25-Jährige direkt nach dem Abpfiff aber weinend. Es waren keine Freundentränen, das war deutlich zu sehen.

Der Grund ist eine tieftraurige Geschichte. Vor elf Jahren verstarb ihre Mutter Denise an einer Hirnblutung. Am Spieltag hätte sie noch dazu ihren Geburtstag gefeiert.

Kirby teilt ihr Leid mit Torhüterin Carly Telford. Die 31-Jährige verlor ebenfalls ihre Mutter (Krebs).

Teamchef Phil Neville zeigte tiefes Mitgefühl: "Wir hoffen, dass ihre beiden Mütter ihnen zugesehen haben und stolz auf sie sind", widmete er den Verstorbenen den Sieg.

"Wir helfen einander. Heute war ein sehr emotionaler Tag für alle, weil Fran eine besondere Person ist, die ihre Mutter vermisst, genau wie Carly Telford. Heute haben wir ihre Emotionen geteilt. Wir haben ihr Glück geteilt und ihre Trauer."

(SeK)