"Peter Stöger ist zu emotionslos", kritisieren Dortmund-Fans. Beim 3:2-Spektakel gegen Frankfurt bewies der Wiener, dass er auch den "Kloppo" kann.
Peter Stöger war nach dem Last-Minute-Siegestor gegen Eintracht Frankfurt zum 3:2 klarerweise erleichtert.
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"Wenn du in der 94. Minute das Siegtor machst, brauchst du den Faktor Glück. Wir haben nach Wochen oder sogar Monaten einmal wieder eine starke erste Halbzeit gespielt. Da hat man gesehen, dass wir guten Fußball spielen können", analysierte der Wiener. In der zweiten Hälfte sei Frankfurt stärker geworden.
"Sie haben viel über ihre körperliche Robustheit gemacht, alles kannst du da nicht verteidigen. Wir haben in der zweiten Halbzeit gefightet. Das haben auch die Zuschauer anerkannt. Ich hatte das Gefühl, dass die Jungs alles unternehmen, was ihnen möglich ist - und dann wirst du auch einmal spät belohnt, wenn du den Faktor Glück auch noch auf deiner Seite hast", sagte Stöger.
Der Ex-Köln-Trainer blickte daher auch vorsichtig optimistisch in Richtung Donnerstag. "Wir haben uns so gewehrt, wie wir das in den letzten Wochen nicht immer gemacht haben. Das war ein kleiner Schritt nach vorne", betonte Stöger.
Verbesserungspotenzial sei noch viel vorhanden. "Wir sind noch nicht so stabil, haben ein paar Schlüsselspieler, die nach langen Verletzungspausen dieses Tempo noch nicht 90 Minuten lang gehen können", weiß der BVB-Coach.
(Heute Sport)