Politik
Das tat Van der Bellen, bevor er das Wiener AKH verließ
Noch soll sich Van der Bellen daheim weiter auskurieren. Er wird deshalb seine Amtsgeschäfte bis auf Weiteres via Home Office fortführen.
Der Bundespräsident war seit Samstag aufgrund einer schmerzhaften Beckenverletzung im AKH Wien. Heute Nachmittag hat er das Spital verlassen. "Ich bedanke mich sehr herzlich für die ausgezeichnete medizinische Betreuung im AKH. Diese hat wesentlich zum positiven Heilungsverlauf beigetragen", bedankte sich Van der Bellen bei den Mitarbeitern des Wiener Großkrankenhauses.
Die Hofburg muss aber noch warten. Der 76-Jährige wird sich in den nächsten Tagen zu Hause weiter auskurieren. Die Amtsgeschäfte, die er bislang vom Spital aus wahrgenommen hat, will er nun im Home Office fortführen. Bevor er das AKH verließ, besuchte der Bundespräsident noch den beim Terroranschlag in Wien angeschossenen und schwer verletzten Polizisten, der auf derselben Station wie Van der Bellen behandelt wird.
Schmerzhafte Beckenverletzung
Das Staatsoberhaupt der Republik war am Samstag an seinem zweiten Amtssitz in Mürzsteg, Steiermark, gestürzt und hatte sich eine schmerzhafte Beckenverletzung zugezogen. Die Nachricht von Van der Bellens Unfall verbreitete sich rasend schnell. Innerhalb kürzester Zeit erhielt der Bundespräsident zahlreiche Genesungswünsche, darunter von Bundeskanzler Sebastian Kurz, Vizekanzler Werner Kogler oder auch Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger.
Das Jagdschloss Mürzsteg ist ein kleines Schloss bei Mürzsteg in der Steiermark. Seit dem Jahr 1947 dient es dem jeweils amtierenden österreichischen Bundespräsidenten als Sommersitz. Das Schloss wird laufend renoviert, die Räume blieben aber im Wesentlichen unverändert. In dem Schloss wurden bereits zahlreiche ausländische Gäste empfangen, darunter etwa der UN-Generalsekretär Ban Ki-moon.
