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Das war der letzte Transfertag in der Bundesliga

Heute Redaktion
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Das Transferfenster in der österreichischen Bundesliga hat sich geschlossen, öffnet erst im Jänner wieder seine Pforten. Bis Montagabend herrschte bei den österreichischen Bundesligisten noch reger Betrieb. Rapid-Goalgetter Robert Beric verließ Hütteldorf Richtung Frankreich, anschließend präsentierte der Rekordmeister einen neuen Stürmer. Keinen neuen Goalgetter brauchte Meister Red Bull Salzburg, weil Jonathan Soriano den Mozartstädtern erhalten blieb.

Das Transferfenster in der hat sich geschlossen, öffnet erst im Jänner wieder seine Pforten. Bis Montagabend herrschte bei den österreichischen Bundesligisten noch reger Betrieb. Rapid-Goalgetter Robert Beric verließ Hütteldorf Richtung Frankreich, anschließend präsentierte der Rekordmeister einen neuen Stürmer. Keinen neuen Goalgetter brauchte Meister Red Bull Salzburg, weil Jonathan Soriano den Mozartstädtern erhalten blieb.

Red Bull Salzburg gab einmal mehr den Ton an in der zu Ende gegangenen Transferperiode. Die "Bullen" leiteten einmal mehr einen Umbruch ein, gaben insgesamt 13 Spieler ab, davon gleich sechs zum Schwesternklub nach Leipzig. 15 vorwiegend junge Talente wurden zum österreichischen Meister geholt. Dafür machten die "Bullen" knapp zehn Millionen Euro locker. 

Bis zu 15 Millionen hätte ein Verkauf von Jonathan Soriano gebracht. Nach verwirrenden Internet-Postings des Spaniers und Gerüchten über einen Boykott wurden Spekulationen über einen Abgang des Spaniers laut. Bayer Leverkusen war interessiert, legte aber kein konkretes Angebot vor. Die "Bullen" hatten ihren Kapitän auch als unverkäuflich erklärt. Stattdessen sicherte sich die "Werkself" die Dienste des mexikanischen Teamspielers Javier Hernandez, genannt Chicharito.

Beric verlässt Rapid am letzten Tag

Nicht unverkäuflich war Rapid Wien-Stürmer Robert Beric. Am letzten Tag der Transferperiode wurde der sich abzeichnende Deal mit dem AS St. Etienne fixiert. Die Hütteldorfer erhalten 5,5 Millionen Euro, dürfen bei Erfolgen des Slowenen auf weitere Bonuszahlungen hoffen. Rapid-Sportdirektor Andreas Müller hatte dem französischen Rekordmeister laut Angaben von "Sky" eine Deadline bis 13 Uhr gesetzt. St. Etienne nahm an.

Sofort wurde bei den Hütteldorfern reagiert. Gegen 17 Uhr traf der neue Rapid-Stürmer Matej Jelic ibn Wien ein, bestand sofort den Medizincheck und wurde unter Vertrag genommen. Der Kroate gilt als athletischer als sein slowenischer Vorgänger, wird das Spiel der Hütteldorfer flexibler machen. 

Beim Stadtrivalen vom Verteilerkreis wurde der Umbruch bereits vor der Saison eingeleitet. Mit Lary Kayode, Richard Windbichler und Robert Almer verstärkten sich die Veilchen gezielt. Alexander Gorgon entschied sich gegen einen Wechsel zum 1. FC Kaiserslautern, auch Alexander Grünwald, für den es kein konkretes Angebot gab, blieb der Austria erhalten. Am letzten Tag wurde Ismael Tajouri erneut an Altach verliehen. 

Auch der SV Grödig war im Transferzeitraum sehr aktiv, musste 13 Abgänge ersetzen, holte elf neue Spieler. Ganz im Gegenteil zum Bundesliga-Aufsteiger aus Mattersburg. Drei Neuzugängen steht kein Abgang gegenüber.