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Dauerbrenner Pavelic: "Ein Profi muss das aushalten"

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures/ Patrick Leuk

Rotieren oder brillieren? Rapid-Trainer Mike Büskens ist (noch) kein Freund von Veränderung. Zehn Partien stand der 48-Jährige an der grün-weißen Seitenlinie. Nur ein Mal adaptierte er die Startelf an mehr als zwei Positionen. Ein Poker, der oft aufging (vier Siege in Serie, 17:1 Tore), beim 1:1 gegen Wolfsberg aber floppte. Rechtsverteidiger Mario Pavelic klärt im "Heute"-Gespräch auf.

Rotieren oder brillieren? klärt im "Heute"-Gespräch auf.

"Klar will man immer, wenn man darf, dabei sein", sagt der 22-jährige Dauerbrenner, der unter Büskens stets gesetzt ist. "Das freut mich natürlich sehr. Als fitter Profi sollte man es auch aushalten, alle drei Tage ein Spiel zu bestreiten."

"Er wollte den Flow beibehalten"

Dennoch hinterließ das Nicht-Rotieren bei einigen Kollegen Spuren. "Gegen den WAC waren am Ende die Tanks leer", gesteht Büskens, der von Pavelic Rückendeckung erhält. "Er wollte den Flow beibehalten, das ist verständlich."

Gegen Trencin wird es nach der 4:0-Auswärtsgala erstmals in dieser Saison gröbere Umstellungen geben. Denn: Am Sonntag kommt es zum Liga-Kracher gegen Salzburg. "Es gibt keine unwichtigen Spiele, aber natürlich bespricht man mit den Trainern, wie es am besten ist", sagt Pavelic. Nachsatz: "Salzburg ist Zukunftsmusik, vorher wollen wir den Aufstieg in die Gruppenphase fixieren und den Fans etwas bieten."

Festung Allianz Stadion

Außerdem hat Rapid eine Torsperre zu  verteidigen. Im nagelneuen Zuhause hat man nach wie vor keinen Gegentreffer kassiert. "Das liegt schon auch an den Zuschauern. Sie pushen uns, es ist richtig leiwand", schwärmt Pavelic, der heuer seinen Vertrag bis 2018 verlängert hat.

Auch wenn die Gruppenphase noch 90 Spielminuten entfernt ist, wollte "Heute" wissen, über welche Gegner sich Pavelic bei der Auslosung am Freitag freuen würde. "Am besten wären Teams, die attraktiv sind, aber gegen die wir Chancen haben. So wie im Vorjahr." Wie wäre es mit Manchester United? "Ja, das wäre ein schönes Los."

Erich Elsigan