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David Alabas Reise auf den Fußball-Olymp

Heute Redaktion
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Am Biberhaufenweg im 22. Wiener Gemeindebezirk begann seine Reise. Dort schoss der kleine David Alaba für den SV Aspern 90 Tore pro Saison - die meisten mit links. Am Samstag wird Alaba in die Geschichtsbücher eingehen.

Am Biberhaufenweg im 22. Wiener Gemeindebezirk begann seine Reise. Dort schoss der kleine David Alaba für den SV Aspern 90 Tore pro Saison – die meisten mit links. Am Samstag wird Alaba in die Geschichtsbücher eingehen.

Als erster Österreicher läuft er in einem  Champions-League-Finale  auf. Für die großen Bayern gegen Dortmund. Im Wembley-Stadion. Sein Aufstieg ist kometenhaft: "Oft denke ich mir, das kann alles gar nicht wahr sein", gibt er zu. "Ich bin dankbar. Gewinnen wir den Pokal, wird ein Traum wahr."

Der Glaube ist es, der Alaba stark macht. "Jesus gibt mir Kraft", sagt er. Hat er kein Match und ist in Wien , besucht er am Samstag den Gottesdienst. "Uns war immer wichtig, dass David an Gott glaubt. Darum geht es im Leben", erzählt Papa George, Ex-Rapper und jetzt Manager seines Sohns. Im noblen Münchner Vorort Grünwald hat sich David eine Villa gekauft. Sein Jahresgehalt bei den Bayern soll nachträglich von 1,5 Millionen auf 4,5 Millionen angehoben werden. Er selbst wird deshalb nicht abheben.

"Gott wird mir helfen."

"Dortmund-Dampflok" Jakub Blaszczykowski ist im Finale sein Gegenspieler. "Mit dem Gegner beschäftige ich mich nicht zu sehr", sagt Alaba. "Ich sehe uns auch nicht als großen Favoriten. Kleinigkeiten entscheiden. Ich konzentriere mich aufs Wesentliche. Gott wird mir helfen."