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David Villa: "Schlechte Erinnerung an die Austria"

Heute Redaktion
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Titelsammler! David Villa ist Weltmeister, Europameister, Champions-League-Sieger, spanischer Meister, EM-Schützenkönig - heute wirbelt der 31-jährige Superstürmer mit Atletico Madrid im Happel-Stadion. Über seine Liebe zu Wien, über Gegner Austria, über die WM in Brasilien und über David Alaba spricht er im großen "Heute"-Interview.

Titelsammler! David Villa ist Weltmeister, Europameister, Champions-League-Sieger, spanischer Meister, EM-Schützenkönig – heute wirbelt der 31-jährige Superstürmer mit Atletico Madrid im Happel-Stadion. Über seine Liebe zu Wien, über Gegner Austria, über die WM in Brasilien und über David Alaba spricht er im großen "Heute"-Interview.

"Heute": Herr Villa, können Sie sich noch an den 16. November 2005 erinnern?

Villa: "Natürlich. An diesem Tag erzielte ich mein erstes Teamtor für Spanien – beim 1:1 auswärts gegen die Slowakei in Bratislava."

"Heute":Mittlerweile sind es 58. Welches war das Schönste?

Villa: "Jedes, weil jedes zählte und jedes seine eigene Geschichte hat – eine gute oder eine schlechte. "

"Heute":So wie bei einem Tor von Ihnen gegen die Wiener Austria?

Villa: "Ja, mit Saragossa bin ich in der Saison 2004/05 gegen die Austria angetreten. Es war mein erstes Match in einem UEFA-Bewerb. Im Hinspiel gab es ein 1:1, danach daheim ein 2:2. Ich machte ein Tor, aber wir sind leider ausgeschieden. Man kann sagen: Ich habe schlechte Erinnerungen an die Austria.

"Heute":1:1, 2:2 – ist eines von diesen Ergebnissen auch heute möglich?

Villa: "Im Fußball ist alles möglich. Wir respektieren die Austria, vor allem nach dem 0:0 in St. Petersburg."

"Heute":Nach acht Siegen in Spanien in Folge setzte es jetzt in der Meisterschaft die erste Pleite – ein großer Dämpfer? "

Villa: "Nein, das Spiel hätte auch anders enden können. Wir vertrauen weiter auf unsere Stärken. "

"Heute":Welche sind das?

Villa: "Wir haben einen tollen Kader, einen super Trainer, wir halten alle zusammen. Jeder opfert sich für die Mannschaft auf. Und daheim unterstützt uns ein einzigartiges Publikum. Es passt alles.

"Heute":Bei der WM 2014 in Brasilien gilt Titelverteidiger Spanien nicht mehr als Top-Favorit. Wer sind die größten Gegner?

Villa: "Brasilien, Deutschland und Argentinien. Es ist aber unser Traum, wieder Weltmeister zu werden. Das Problem: Gegen uns gibt jeder 200 Prozent. Wir müssen uns also immer wieder neu erfinden. Der Confederations Cup war für uns sehr lehrreich. "

"Heute":Österreich fehlt bei der WM – trotz Superstar David Alaba.

Villa: "Schade. Er ist der teuerste Linksverteidiger der Welt. Von ihm wird man noch viel hören."

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